Das Jahr 2022 war für BlackRock-Aktionäre zum Vergessen. An die hohen Gewinne der vergangenen Jahre konnte die Aktie nicht anknüpfen. Mit einem Minus von 22,6 Prozent verloren die Papiere sogar noch mehr als der S&P 500 (19,5 Prozent). Auch im neuen Jahr bleibt das Umfeld herausfordernd. Mut macht hingegen der Blick auf die Kurshistorie.
Aktionäre von BlackRock sind hohe Kursgewinne gewöhnt. In den vergangenen 10 Jahren schloss das Papier nur drei Jahre mit Verlust ab. In den jeweils folgenden Jahren kam es aber zu einem starken Rebound bei der Notierung. Nur 2018 (-23,5 Prozent) waren die Rückschläge größer als im letzten Jahr.
Ob es im neuen Jahr ähnlich verläuft, muss sich noch zeigen. Das wird wesentlich davon abhängen, ob die Kapitalmärkte das neue, makroökonomische Umfeld vollständig eingepreist haben und wie sich die Notenbanken verhalten. Auch die Neubewertung beim Thema Nachhaltige Anlagen wird eine Rolle spielen.
Sollte die Börse 2023 zulegen können, dann dürfte auch die BlackRock-Aktie wieder nach oben streben. Das 2023er-KGV mit 20 liegt zwar unter dem Schnitt der letzten Jahre. Auf Sicht von zehn Jahren betrug die durchschnittliche Bewertung indes 18.
Die Aktie ist keine laufende Empfehlung.