Der Vermögensverwalter BlackRock hat im letzten Jahr einen Gewinnrückgang verzeichnet. Insgesamt konnten die am gestrigen Montag präsentierten Zahlen aber die Erwartungen übertreffen (DER AKTIONÄR berichtete). Das Chartbild sorgt jedoch für weitaus weniger Freude. Auf diese Marken sollten Trader nun achten.
Die Blackrock-Aktie ist eng mit der Performance des Gesamtmarktes gekoppelt, da der Konzern einen Großteil seiner Einnahmen über Provisionen erzielt, die bei verschiedenen Produkten wie den ETFs von iShares eingesammelt werden. Die schlechte Entwicklung der Börsen 2022 spiegelt sich immer noch im Kurs der Blackrock-Aktie wider. Im laufenden Jahr sieht es bisher nicht besser aus, seit ihrem Hoch im Februar hat sie knapp 20 Prozent eingebüßt.
Dabei unterschritt der Kurs wichtige Unterstützungsmarken wie den GD50 bei 720,44 Dollar und den GD100 bei 705,04 Dollar. Zuletzt durchbrachen die Papiere den GD200 bei 672,18 Dollar und lösten damit ein neues Verkaufssignal aus. Seither hat sich der Abwärtsdruck verstärkt. Sollte der Kurs nicht drehen, droht ein Fall bis auf das Oktober-Tief bei 526,94 Dollar.
Anleger setzen den Titel auf die Wachlist und warten auf eine Erholung des Chartbilds. Ein neues Kaufsignal wird ausgelöst, wenn der Kurs den GD200 zurückerobert.