Der Trend bei der Geldanlage geht hin zu passiven Produkten, insbesondere zu Index-Fonds (Exchange-Traded-Funds). Erst zehn Prozent der weltweiten Vermögen liegen in dieser Anlageform. Doch die Richtung ist klar: In den ersten drei Monaten des laufenden Jahres flossen fast 200 Milliarden Dollar an neuem Kapital in diese Produktklasse. Im bisherigen Rekordjahr 2016 erhielten die ETFs insgesamt nur 400 Milliarden Dollar. Blackrock profitiert davon. Mittlerweile verwaltet der Konzern Kapital in Höhe von 5,4 Billionen Dollar. Im vierten Quartal des Jahres 2016 waren es 5,1 Billionen Dollar.
ETFs als Gewinntreiber
Blackrock vereinnahmte im ersten Quartal des laufenden Jahres 64,5 Milliarden Dollar für die ETF-Sparte. Im Vorjahresquartal waren es 24,3 Milliarden Dollar. Mit einem Marktanteil von zuletzt fast 48 Prozent ist das Vermögensverwaltungsunternehmen Marktführer im US-Markt, der als größter und wichtigster weltweit gilt.
Die durch ETFs vereinnahmten Gebühren und ein höherer Erlös bei Wertpapierleihe-Geschäften trugen maßgeblich zum Gewinnsprung bei. Der Gewinn je Aktie lag bei 5,23 Dollar. Erwartet hatten Analysten nur 4,89 Dollar.
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Die jüngsten Zahlen zeigen einmal mehr die Qualitäten von Blackrock. Als Marktführer im Zukunftsmarkt ETF sind die Wachstumsmöglichkeiten weiterhin hoch.
Die Notierung hat den kurzfristigen Abwärtstrend bei 380,76 Dollar kürzlich verlassen. Der nächste Widerstand lauert jetzt bei 388,50 Dollar. Eine Unterstützung liegt bei 381,31 Dollar.
Das KGV liegt mit 18 für das laufende Jahr über dem Branchendurchschnitt von 15. Allerdings rechtfertigen die Marktposition und die Wachstumsmöglichkeiten von Blackrock einen Aufschlag. Aktionären winkt zudem eine Dividendenrendite von 2,4 Prozent. DER AKTIONÄR rät weiterhin zum Kauf der Aktie und sieht ein Kursziel von 450,00 Euro. Ein Stopp sollte bei 290,00 Euro gesetzt werden.
Fernöstliche Weisheit für entspannten Anlageerfolg
Autor: Spitznagel, Mark
ISBN: 9783864702945
Seiten: 368
Erscheinungsdatum: 03.03.2016
Verlag: Börsenbuchverlag
Art: gebunden
Verfügbarkeit: als Buch und als eBook erhältlich
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Regierungen, die überregulieren, Zentralbanken, die Wirklichkeiten am Markt verzerren. Der Investment-Ansatz der Österreichischen Schule meint seit 150 Jahren: Die Menschen verdienen etwas Besseres.
Er befürwortet sich selbst regulierende Märkte, in denen freie Menschen in einer freien Gesellschaft interagieren. Mark Spitznagel, einer der bekanntesten und erfolgreichsten Investoren unserer Tage, verbindet in »Das Tao des Kapitals« die zentralen Elemente des zeitlosen Investment-Modells »Privateigentum, freie Märkte, stabile Währung und eine liberale Gesellschaft« mit den Gedanken des Taoismus. So wie sich der Mensch im Taoismus an die Gegebenheiten anpassen soll, so sollte auch der Investor den Märkten freien Lauf lassen – und die Früchte seiner Geduld ernten. Spitznagel weist in seinem Ansatz des Austrian Investing den Weg.