BlackRock ist der größte Vermögensverwalter der Welt und eine stille Macht im Hintergrund, die viele immer noch nicht kennen. Das Wachstum der letzten Jahre war vor allem durch das ETF-Geschäft mit der Marke iShares geprägt. Mit den Zahlen zum abgelaufenen Quartal bricht Euphorie aus, die Aktie markiert ein neues Rekordhoch.
Der Gewinn des Unternehmens belief sich auf 1,20 Milliarden Dollar oder 7,77 Dollar pro Aktie. Im Vergleich dazu lag der Gewinn im ersten Quartal des vergangenen Jahres bei 0,81 Milliarden beziehungsweise 5,15 Dollar pro Aktie. Analysten hatten erwartet, dass das Unternehmen 7,64 Dollar je Aktie verdienen würde. Der Quartalsumsatz des Unternehmens stieg kräftig um 18,6 Prozent auf 4,40 Milliarden von 3,71 Milliarden Dollar im Vorjahr.
BlackRock saugt alles auf
Mit neuen Kundengeldern in Höhe von 172 Milliarden Dollar wurde ein neuer Rekord erzielt. Es war das vierte Quartal in Folge mit mehr als 100 Milliarden Zuflüssen. Insgesamt stieg das verwaltete Vermögen um 165 Milliarden Dollar und erreichte Ende März die astronomische Zahl von 9,00 Billionen Dollar. Das sind 2,53 Billionen mehr als im März 2020 oder satte 39 Prozent. Zum Vergleich: Das Bruttoinlandsprodukt von Deutschland betrug letztes Jahr 3,99 Billionen Dollar.
BlackRock bekommt durch die Pandemie Rückenwind und gibt immer mehr Gas. Gestern nach Zahlen wurde bei 827,85 Dollar ein neues Allzeithoch markiert, damit ist aus charttechnischer Sicht der Weg nach oben frei. DER AKTIONÄR ist von der Aktie überzeugt, rät Anlegern aufgrund der jüngsten Rallye aber Rücksetzer zum Einstieg abzuwarten. Seit letztem Juni liegt die Empfehlung satt im Plus, der Stopp bei 500,00 Euro platziert werden.