Der Business-Software-Konzern MicroStrategy hat am Mittwoch den Kauf weiterer Bitcoins bekanntgegeben. Der Bitcoin-Schatz ist dadurch inzwischen auf 140.000 Einheiten angewachsen. Da der Einstand zuletzt sukzessive verbilligt wurde, nähert sich die Position nun wieder dem Break-even.
Wie aus einem am Mittwoch veröffentlichten Dokument an die US-Börsenaufsicht SEC hervorgeht, haben MicroStrategy und Tochtergesellschaften zwischen dem 24. März und dem 4. April weitere 1.056 Bitcoins erworben. Dafür habe das Unternehmen insgesamt rund 29,3 Millionen Dollar beziehungsweise durchschnittlich 28.016 Dollar pro Bitcoin bezahlt – und zwar in bar.
Zum Stichtag 4. April 2023 habe das Unternehmen einschließlich seiner Tochtergesellschaften in Summe rund 140.000 Einheiten der Digitalwährung besessen. Dafür habe MicroStrategy insgesamt 4,17 Milliarden Dollar bezahlt. Der durchschnittliche Kaufpreis pro Coin – einschließlich Gebühren und sonstiger Aufwendungen – wird mit 29.803 Dollar beziffert.
Zu aktuellen Kursen um 28.200 Dollar ist die riesige Bitcoin-Position rund 3,95 Milliarden Dollar wert und nähert sich damit wieder der Gewinnzone. Sie macht zudem rund 64 Prozent des aktuellen Unternehmenswerts von MicroStrategy in Höhe von 6,20 Milliarden Dollar aus.
Große Chancen, großes Risiko
Die Aktie korreliert daher nicht nur stark mit der Entwicklung des Bitcoins, sondern wirkt bisweilen sogar wie ein Hebel: Während die digitale Leitwährung seit Jahresbeginn rund 70 Prozent zugelegt hat, hat sich der Aktienkurs bereits mehr als verdoppelt.
Da MicroStrategy die umfangreichen Krypto-Käufe unter anderem auch mit Krediten und der Ausgabe neuer Aktien finanziert, gehen die Risiken dieser Strategie allerdings auch über das ohnehin hohe Kursrisiko des Bitcoins hinaus.
Sollte die jüngste Erholung am Kryptomarkt jedoch in einen neuen Bullenmarkt münden, würde MicroStrategy zu den großen Profiteuren zählen. Unter dieser Prämisse und mit Blick auf den deutlichen Abstand zu alten Hochs sieht DER AKTIONÄR bei MicroStrategy noch reichlich Luft nach oben und hat die Aktie Ende März wieder als spekulative Wette in die Empfehlungsliste aufgenommen.
Dem Bitcoin selbst liefert der Nachkauf am Mittwoch indes keine neuen Impulse. Nach dem starken Jahresstart tendiert der Kurs im Bereich von 28.000 Dollar seitwärts.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.
Der Chefredakteur der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.
Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.