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Bitcoin: Mach's nochmal, Jack!

Bitcoin: Mach's nochmal, Jack!
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Nikolas Kessler 11.02.2021 Nikolas Kessler

Mit dem milliardenschweren Bitcoin-Kauf, der zu Wochenbeginn bekanntgegeben wurde, hat Tesla für Furore und neue Höchststände bei der Digitalwährung gesorgt. Der E-Auto-Pionier zählt damit zu den ersten und größten Unternehmen, die selbst im Krypto-Bereich investieren. Doch weitere könnten schon bald folgen.

So lotet beispielsweise auch der Social-Media-Konzern Twitter Optionen aus, um am Kryptomarkt aktiv zu werden. Man habe sich bereits viele Gedanken darüber gemacht, wie Beschäftigte und Partner mit Bitcoin bezahlt werden könnten, wenn sie darum bitten, sagte Twitter-Finanzchef Ned Segal am Mittwoch in einem Interview bei CNBC. Auch die Aufnahme von Bitcoin in die eigene Bilanz – also ein Investment á la Tesla – sei dabei ein Thema gewesen.

Aktuell beobachte man ganz genau, wie andere Unternehmen im Krypto-Bereich tun und was man davon lernen kann, so Segal. Weit über den Tellerrand blicken muss Twitter dabei nicht, denn CEO Jack Dorsey leitet gleichzeitig auch den Payment-Spezialisten Square – und der ist bekanntlich schon längst in Bitcoin investiert.

Einsatz bereits vervierfacht!

Im Vorjahr hat Square für 50 Millionen Dollar 4.709 Bitcoin als Finanzinvestment gekauft. Bislang eine überaus erfolgreiche Investition: Knapp vier Monate später sind die Coins in der Square-Bilanz knapp 212 Millionen Dollar wert.

Branchenexperten und Analysten sind zuversichtlich, dass nun weitere Großunternehmen dem Beispiel von Tesla, Square und MicroStrategy folgen und einen Teil ihrer Cash-Reserven in Bitcoin investieren werden. DER AKTIONÄR hat in diesem Zusammenhang bereits darauf hingewiesen, dass Konzerne dabei gar keine großen Summen in die Hand nehmen müssen. 

Selbst nahe am Allzeithoch kommt der Bitcoin „nur“ auf eine Market Cap von rund 830 Milliarden Dollar. Zum Vergleich: Alleine Apple ist an der Börse fast dreimal so viel wert. Vor diesem Hintergrund können selbst kleine Investments einen enormen Einfluss auf die Kursentwicklung des Bitcoin haben, wie Analystin Cathy Wood und ihr Team von Ark Investment berechnet haben – vom Reputationsgewinn für die Kryptowährung ganz zu schweigen.

Solche Berechnungen lassen den Bitcoin am Donnerstag zunächst eher kalt. Nach dem Allzeithoch vom Wochenanfang konsolidiert er die Gewinne aktuell auf hohem Niveau. Die mittel- und langfristigen Aussichten sind jedoch besser denn je und dürften schon bald zu einer Fortsetzung der Rallye sorgen.

Was der Tesla-Einstieg für den Bitcoin bedeutet und welcher Großkonzern nach Einschätzung von Analysten eine noch weitaus größeren Einfluss auf die Digitalwährung haben könnte, lesen Sie in der neuen AKTIONÄR-Ausgabe (07/2021).

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Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Bitcoin.

Autor Nikolas Kessler ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Bitcoin.

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Gerd Weger ist seit den 1980ern erfolgreich an den Märkten aktiv und vielen Börsianern als Kolumnist der €uro am Sonntag oder als Betreiber seines legendären „Millionen­depots“ bekannt. Im Jahr 2017 hat er seinen Fokus von Aktien auf Kryptowährungen verlagert und legt nun ein Standardwerk vor: Der Schwerpunkt liegt auf den Bewertungsfaktoren von Bitcoin und Co. Die im Ver­gleich zu Aktien völlig anderen Ansätze zur Fundamentalanalyse werden in dem Buch systematisch dargestellt. Wichtig sind auch die Überlegungen für eine Steueroptimierung. Für aufgeklärte Investoren und Trader ist all dies unerlässlich für einen nachhaltigen Anlageerfolg mit Kryptowährungen. 

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