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Bitcoin: In festen Händen

Bitcoin: In festen Händen
Foto: Wit Olszewski/Shutterstock
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Nikolas Kessler 19.08.2024 Nikolas Kessler

Rund fünf Monate ist es her, dass der Bitcoin knapp unterhalb der Marke von 74.000 Dollar ein neues Rekordhoch markiert hat. Anschließend ist den Bullen allerdings die Kraft ausgegangen und der Kurs in einen volatilen Seitwärtstrend übergegangen. Die meisten Bitcoin-Besitzer scheinen allerdings davon auszugehen, dass die Rally weitergeht.

Diesen Schluss legen zumindest aktuelle Daten der Analyseplattform Glassnode nahe, wonach 74 Prozent aller bereits geschürften Bitcoin seit mindestens sechs Monaten nicht bewegt wurden. Obwohl der Kurs im Tief um ein Drittel vom Rekordhoch zurückgekommen ist und momentan rund 21 Prozent darunter notiert, halten die meisten Investoren also an ihren Coins fest.

Dass so viele Bitcoin momentan in festen Händen sind, bedeutet im Umkehrschluss, dass weniger Einheiten zum kurzfristigen Trading zur Verfügung stehen. Das ohnehin schon begrenzte Angebot wird also noch weiter reduziert, der Bitcoin wird noch knapper. Bei gleichbleibender oder weiter steigender Nachfrage wäre das klar positiv für die Preisentwicklung der Digitalwährung.

Reger Handel bei den verbliebenen 26 Prozent – rund 5,13 Millionen Bitcoin – haben zuletzt aber dennoch dazu beigetragen, dass der Kurs kräftig schwankt. Zu Monatsbeginn ist er bei 49.121 Dollar kurzzeitig auf den tiefsten Stand seit Ende Februar abgetaucht. Anschließend hat er sich rasch wieder etwas erholt und einen Stabilisierungsversuch im Bereich der 60.000er-Marke unternommen.

Zu verdanken ist das eine allgemeinen Besserung der Lage an den Märkten, nachdem Rezessionssorgen und Turbulenzen am Aktienmarkt zuletzt auch bei Kryptowährungen für Verluste gesorgt hatten. Kurstreiber Nummer 1 für Bitcoin und Co dürfte zunächst allerdings das Makro-Umfeld bleiben – allen voran die Frage, ob und wann die US-Notenbank Fed endlich zu den erhofften Zinssenkungen übergeht.

Kursbewegende Meldungen aus der Kryptobranche selbst waren zuletzt indes rar gesät. Die Stimmung unter den Marktteilnehmern ist trotz der deutlichen Erholung vom Verlaufstief zu Monatsbeginn aber dennoch angespannt. Der Fear & Greed Index für den Kryptomarkt signalisiert mit 28 Zählern weiterhin „Angst“.

Bitcoin (ISIN: CRYPT0000BTC)

Dass die Mehrheit der Coins dennoch weiterhin gehalten wird, ist vor diesem Hintergrund ein starkes Signal und weckt Hoffnung auf perspektivisch weiter steigende Bitcoin-Kurse. Auch DER AKTIONÄR rät investierten Anleger, weiterhin dabei zu bleiben. Rücksetzer wie der aktuelle bieten langfristig orientieren Marktteilnehmern dabei Chancen zum (Nach-) Kauf.

Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.

Der Chefredakteur dieser Publikation, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.

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