Auch wenn es auf Tagesbasis kräftige Schwankungen gibt: Unter dem Strich sind seit der US-Zulassung im Januar bereits rund 17 Milliarden Dollar in die neuen Bitcoin-Spot-ETFs geflossen. Eine Auswertung der Pflichtmitteilungen an die US-Börsenaufsicht SEC zeigt, dass auch im zweiten Quartal wieder Hunderte Profi-Investoren eingestiegen sind.
Laut einer Bloomberg-Analyse der sogenannten 13F-Forms, mit denen große institutionelle Investoren quartalsweise ihre Investments und Beteiligungen in den USA offenlegen müssen, haben im abgelaufenen zweiten Quartal weitere 701 Hedgefonds und andere Profi-Investoren erstmals Anteile an einem oder mehreren der Bitcoin-Spot-ETFs offengelegt. Insgesamt ist die Zahl der Gesellschaften, die über diese Produkte in Bitcoin investieren, dadurch auf fast 1.950 gestiegen.
Zu den bekannteren Adressen, die laut den Dokumenten zum Ende des zweiten Quartals Anteile der Bitcoin-ETFs im Portfolio hatten, zählten demnach die Investmentgesellschaften Millennium Management, Capula Investment Management, Schonfeld Strategic Advisors und Point72 Asset Management. Auch der staatliche Pensionsfonds des US-Bundesstaats Wisconsin sowie diverse Investmenthäuser außerhalb der USA legten Positionen in Bitcoin-Spot-ETFs offen, berichtet Bloomberg.
Der Anstieg bei der Zahl der Inhaber sei besonders angesichts der mauen Kursentwicklung – Bitcoin rutschte im Quartal um fast 13 Prozent ab – ermutigend, sagte Noelle Acheson, Autorin des Newsletters Crypto Is Macro Now, der Nachrichtenagentur. Hinzu komme die Tatsache, dass nicht viele Finanzberater ihren Kunden die ETFs schon empfehlen dürfen.
Dennoch zählten Anlageberater, darunter die Wall-Street-Giganten Goldman Sachs und Morgan Stanley, am Ende des zweiten Quartals zu den größten Inhabern von Spot-Bitcoin-ETFs. Die Kunden hätten ihre Krypto-Allokationen dort auf insgesamt 4,7 Milliarden Dollar aufgestockt, berichtet das Branchenportal CoinDesk.
Zuletzt hatte dabei die US-Investmentbank Morgan Stanley für Schlagzeilen gesorgt, also sie bekanntgab, dass ihre Berater nun bestimmten wohlhabenden Kunden Anlagen in Bitcoin-ETFs empfehlen dürfen. Zum Ende des zweiten Quartals hielt das Institut Positionen im Wert von rund 188 Millionen Dollar. Branchenkollege Goldman Sachs hielt zum Ende des zweiten Quartals Bitcoin-Spot-ETFs im Volumen von 418 Millionen Dollar im Kundenauftrag.
„Die Geschwindigkeit, mit der institutionelle Anleger in Spot-Bitcoin-ETFs einsteigen, ist erstaunlich“, konstatierte Nate Geraci, Mitgründer und Chef der Investmentfirma The ETF Store gegenüber CoinDesk, und: „Es ist klar, dass die institutionelle Akzeptanz von Spot-Bitcoin-ETFs weiter zunimmt.“
Ungeachtet dessen hängt der Bitcoin seit dem Rekordhoch von Mitte März in einer zähen Seitwärtsrange fest und ist dabei zuletzt wieder unter die 60.000-Dollar-Marke gerutscht. Angesichts der Knappheit und der tendenziell steigenden Nachfrage rechnet DER AKTIONÄR aber mit einer Fortsetzung der langfristigen Aufwärtsbewegung. Die Kaufempfehlung gilt daher weiterhin.
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