Die Vorfreude auf die erwartete Zulassung der ersten Spot-ETFs hat dem Bitcoin in der Vorwoche den höchsten Stand seit eineinhalb Jahren beschert. Doch was passiert eigentlich, wenn die SEC demnächst wirklich grünes Licht gibt?
Hoffnungen, dass die US-Börsenaufsicht SEC in Kürze die ersten Spot-ETFs auf den Bitcoin zum Handel zulassen könnte, haben den Kurs der Digitalwährung in den vergangenen Wochen kräftig angetrieben. Nach Daten des Branchenportals coinglass.com hat der Bitcoin-Kurs seit Anfang Oktober rund 27 Prozent zugelegt und damit die stärkste Monatsperformance seit Januar abgeliefert. Zeitweise ist er in der Vorwoche bei 35.150 Dollar sogar auf den höchsten Stand seit Mai 2022 geklettert. Angesichts dieser Entwicklung mehren sich nun die Stimmen derer, die zunächst von Gewinnmitnahmen und einer Korrektur ausgehen, sollte die SEC tatsächlich in den kommenden Wochen grünes Licht für einen oder gleich mehrere Bitcoin-ETFs geben – getreu dem Motto „Buy the rumor, sell the news“.
Mittel- und langfristig dürften Spot-ETFs jedoch deutliche Mittelzuflüsse in den Bitcoin nach sich ziehen, denn sie bieten ganz neuen Investorengruppen einen bequemen, sicheren und regulierten Zugang zu der jungen Assetklasse – insbesondere den Profi-Investoren an der Wall Street, die gigantische Vermögen verwalten.