Nach dem Rücksetzer in der Vorwoche dominieren am Kryptomarkt aktuell zwar wieder die grünen Vorzeichen, allzu große Sprünge sind dabei allerdings nicht drin. Die Marktteilnehmer warten gespannt auf die Rede von Fed-Chef Jerome Powell bei der Notenbanker-Konferenz in Jackson Hole am morgigen Freitag.
Befürchtungen, dass der US-Notenbank-Chef dort einen aggressiven Ton bezüglich weiterer Leitzinserhöhungen anschlagen könnte, um die Inflation in den Griff zu bekommen, haben die Finanzmärkte in den vergangenen Tagen abermals belastet. Auch viele Digitalwährungen mussten einen Teil ihrer Gewinne aus den vergangenen Wochen wieder abgeben.
Der Bitcoin ist dabei vom in der Vorwoche markierten 2-Monats-Hoch knapp oberhalb von 25.000 Dollar kurzzeitig wieder unter die 21.000er-Marke gerutscht, konnte diese zwischenzeitlich aber zurückerobern. Am Donnerstagvormittag notiert die digitale Leitwährung auf 24-Stunden-Sicht rund 1,5 Prozent höher bei 21.729 Dollar.
Ethereum, die Nummer 2 nach Market Cap, steigt sogar um fast fünf Prozent auf über 1.700 Dollar, nachdem der Kurs in der Vorwoche kurzzeitig die 2.000-Dollar-Marke überwunden und anschließend bis in den Bereich von 1.500 Dollar eingenickt war. Ein technisches Upgrade („Merge“), das bereits im September stattfinden könnte, hatte hier zuletzt für eine besonders dynamische Kurserholung gesorgt – und am gesamten Kryptomarkt für wachsende Zuversicht gesorgt.
Kurzfristig drückten vor dem wichtigen Notenbank-Treffen allerdings erst einmal wieder Zins- und Rezessionssorgen auf die Stimmung der Marktteilnehmer. Der Fear & Greed Index für den Kryptomarkt verharrt am Donnerstag bei 25 Zählern – und signalisiert damit „extreme Angst“. Der Verfall zahlreicher Terminkontrakte am morgigen Freitag könnte dabei für zusätzliche Schwankungen sorgen.
Die Erholungsrally bei Bitcoin und Ethereum pausiert, doch DER AKTIONÄR ist zuversichtlich, dass auf dem aktuellen Niveau viel Negatives eingepreist ist und die Tiefs der aktuellen Korrektur bereits erreicht wurden. Langfristig orientierte Anleger können daher weiterhin einen Fuß in die Tür stellen oder den Einstand verbilligen.
Anleger, die dabei nicht direkt an einer Kryptobörse handeln und mit einem Produkt auf zehn der trendstärksten Coins setzen wollen, können auch einen Blick auf den neuen Krypto TSI Index werfen – mehr Infos hier und in der neuen Ausgabe (35/22) von DER AKTIONÄR.
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Mit Material von dpa-AFX.