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26.07.2022
Nach teils kräftigen Kursgewinnen in der Vorwoche geht es am Kryptomarkt aktuell wieder abwärts. Im Vorfeld der der Fed-Leitzinsentscheidung am morgigen Mittwoch bekommen einige Marktteilnehmer offenbar kalte Füße und nehmen erst einmal Gewinne mit. Die Market Cap aller Coins und Token taumelt dadurch wieder unter die Billionen-Dollar-Marke.
Der Bitcoin verliert am Dienstagvormittag auf 24-Stunden-Sicht weitere vier Prozent und nähert sich damit wieder der 21.000-Dollar-Marke an – der tiefste Stand seit rund einer Woche. Ausgehend vom Verlaufshoch am letzten Mittwoch bei rund 24.197 Dollar hat er auf dem aktuellen Niveau rund 13 Prozent eingebüßt.
Auch am übrigen Kryptomarkt dominieren in dieser Woche bislang wieder die roten Vorzeichen. Ethereum, einer der Top-Performer aus der Vorwoche, verliert am Dienstag mit rund sieben Prozent überdurchschnittlich stark und fällt in Richtung 1.400 Dollar zurück.
Hatte die positive Stimmung am Gesamtmarkt in der letzten Woche auch am Kryptomarkt für wachsende Zuversicht gesorgt, überwiegt inzwischen wieder die Skepsis. Hinzu kommt die wachsende Nervosität im Vorfeld der Zinsentscheidung in den USA am Mittwoch (27. Juli).
Erwartet wird, dass die Fed den Leitzins weitere 75 Basispunkte erhöht. Eine noch deutlichere Zinserhöhung könnte dabei für neue Turbulenzen an den Märkten sorgen. Entsprechend zurückhaltend ist die Stimmung unter den Marktteilnehmern, auch bei den Kryptos: Der Fear & Greed Index für den Kryptomarkt signalisiert weiterhin „Angst“.
Das angespannte makroökonomische Umfeld beleibt ein Belastungsfaktor für Bitcoin und Co. Die kräftige Gegenbewegung aus der Vorwoche droht im Sande zu verlaufen. Zwar sind kurzfristig jederzeit größere Kursbewegungen in die eine oder andere Richtung möglich, DER AKTIONÄR rechnet jedoch mit einer längeren Seitwärtsphase. Krypto-Investoren brauchen daher weiterhin Geduld.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin, Ethereum.
Der Chefredakteur der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate ein-gegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin, Ethereum.
Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.
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