Die Aktie von BioNTech hat am Dienstag wieder zulegen können. Das Papier ging mit einem Plus von 3,6 Prozent auf 172,39 Dollar aus dem US-Handel. Unterstützt wurde die Aktie von einer weiteren Zulassung in den USA. Am heutigen Mittwoch stehen aber die Geschäftszahlen für das vierte Quartal und das Gesamtjahr 2021 im Fokus.
Die US-Arzneimittelbehörde FDA hat eine zweite Auffrischungsimpfung für Erwachsene ab 50 Jahren und immungeschwächte Menschen zugelassen. Die Notfallzulassungen für die Auffrischungsimpfungen mit den Wirkstoffen des deutschen Unternehmens BioNTech und seinem US-Partner Pfizer sowie des US-Unternehmens Moderna seien entsprechend aktualisiert worden, teilte die FDA am Dienstag mit.
Menschen ab 50 Jahren und immungeschwächte Menschen ab 12 Jahren könnten sich frühestens vier Monate nach der ersten Auffrischungsimpfung nun eine zweite verabreichen lassen. Rund 97 Millionen Menschen in den USA, einem Land mit rund 330 Millionen Einwohnern, haben bislang eine Auffrischungsimpfung erhalten.
BioNTech legt an diesem Mittwoch seine Geschäftszahlen für das vierte Quartal und das Gesamtjahr 2021 vor. Zudem wird das Mainzer Unternehmen (14.00 Uhr) auf einer Telefon- und Videokonferenz Investment-Analysten die Geschäftsentwicklung erläutern. Im dritten Quartal hatte BioNTech einen Nettogewinn von rund 3,2 Milliarden Euro erwirtschaftet. Damit schnellte der Gewinn in den ersten neun Monaten des vergangenen Jahres auf gut 7,1 Milliarden Euro hoch. Ein Jahr zuvor waren noch Verluste von rund 210 Millionen beziehungsweise 352 Millionen Euro angefallen.
Der Umsatz, der vor allem vom Erfolg des gemeinsam mit dem US-Partner Pfizer produzierten Corona-Impfstoffs getragen wird, stieg zwischen Juli und September 2021 auf knapp 6,1 Milliarden Euro nach 67,5 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Zwischen Januar und Ende September 2021 lag der Umsatz bei 13,44 Milliarden Euro nach knapp 140 Millionen Euro vor einem Jahr.
Mit großem Interesse werden die Marktbeobachter aber nicht nur auf die reinen Bilanzzahlen blicken, sondern auch auf Aussagen über die künftige Geschäftsentwicklung und den neuesten Stand bei der Produktion eines auf die Omikron-Variante zugeschnittenen Impfstoffs warten.
DER AKTIONÄR wird berichten, sobald die Zahlen vorliegen. Aus charttechnischer Sicht wartet die nächste Hürde auf dem Weg nach oben in Form des Februarhochs bei 184,13 Dollar.
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Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BioNTech.
Die Autorin hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BioNTech.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Aktien von BioNTech befinden sich im AKTIONÄR-Depot.