Die Corona-Impfungen dürften auch im Jahr 2022 ein wichtiges Thema in Deutschland bleiben. Ungewiss ist bis dato allerdings noch, welche Vakzine dann der Bevölkerung zur Verfügung stehen. Laut einer interessanten Grafik von Statista könnten BioNTech/Pfizer, Moderna und Johnson & Johnson Gesellschaft bekommen.
Statista stützt sich bei den Lieferprognosen für das Kalenderjahr 2022 auf Erhebungen des ZDF. Dem Vernehmen nach nimmt Rang 1 mit weitem Abstand die Mainzer Biotech-Schmiede BioNTech ein.
Auf Platz 2 folgt bereits die französische Sanofi. Das Unternehmen forscht ebenfalls an einem Corona-Impfstoff, der dann im kommenden Jahr zur Verfügung stehen könnte. Platz 3 mit einer Prognose von 31,8 Millionen Dosen nimmt der US-Konzern Moderna ein, vor Johnson & Johnson.
Zwei weitere Impfstoffe in der Hinterhand
In der Prognose werden auch die Vakzine von Novavax (proteinbasierter Impfstoff) und Valneva (Totimpfstoff) berücksichtigt. Da diese beiden Unternehmen auf andere Ansätze setzen, könnten die Corona-Impfstoffkandidaten der beiden Gesellschaften dazu beitragen, die Impfquote zu erhöhen.
Ob Valneva den Impfstoff zur Zulassungsreife in Europa führen kann, hängt von den ausstehenden Phase-3-Studiendaten zum Wirkstoff VLA2001 ab. Diese werden in Kürze erwartet.
Klar ist: Der Impfstoff-Markt wird in den kommenden Monaten stark in Bewegung bleiben. Unter den mRNA-Spezialisten ist die Aktie von BioNTech der Favorit des AKTIONÄR. Ausnahmslos äußerst risikobewusste Anleger können auf positive Studienergebnisse bei Valneva spekulieren, ein Stopp sichert hier bei 9,30 Euro nach unten ab. Wer das Risiko unter den Impfstoff-Playern auf mehreren Schultern verteilen will, greift zu einem Produkt auf den Impfstoff-Aktien-Index. Weitere Informationen erhalten Sie unter folgendem Link.
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