Die in New York gelisteten Aktien von BioNTech sind einfach nicht zu bremsen. Kurz vor Handelsschluss notieren sie zum Wochenauftakt gut elf Prozent im Plus bei 209,74 Dollar. Sie setzen damit die Rekordjagd der vergangenen Tage fort. Die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) prüft einen Antrag des Mainzer Unternehmens und seines US-Partners Pfizer für eine EU-Zulassung ihres Corona-Impfstoffes auch für Kinder ab zwölf Jahren. Die EMA will die Studiendaten im Schnellverfahren bewerten. Ein Ergebnis wird für Juni erwartet. Beide Unternehmen haben zudem eine entsprechende Erweiterung der Zulassung in den USA beantragt.
Im Kielwasser dieser Entwicklung legten die Aktien des US-Konkurrenten Moderna um 3,8 Prozent zu. Auf dem Tageshoch bei 189,00 Dollar verfehlten sie nur haarscharf eine Bestmarke. Die in New York gelisteten Titel des Tübinger Impfstoff-Herstellers CureVac ziehen derzeit um über zwei Prozent an.
Einen noch größeren Kurssprung als BioNTech legt am heutigen Montag die Aktie von Ocugen hin. Das Papier gewinnt mehr als 22 Prozent auf 15,50 Dollar. Das ist der höchste Stand seit Februar. Eine Studie indischer Wissenschaftler stimme nun auch optimistisch hinsichtlich der Wirksamkeit des Corona-Impfstoffkandidaten Covaxin gegen die brasilianische Variante, nachdem sich Gleiches zuvor bereits gegen die britische Variante abgezeichnet habe, hieß es vom Unternehmen. Im Zuge der fortschreitenden Impfwelle rücken vor allem die Mutanten des Virus als mögliche neue Bedrohung in den Fokus.
Die Aktie von Ocugen bleibt ganz klar ein Zockerpapier. DER AKTIONÄR bleibt aber bei seiner Meinung: Im Zuge weiterer positiver News könnte das Papier durchaus weiter durchstarten. Weiter ganz klar auf der Favoritenliste befindet sich hingegen die Aktie von BioNTech. Auch wenn der Chart immer mehr nach einer Korrektur schreit, langfristig bleibt das Papier hochinteressant. Anleger lassen deswegen die Restposition weiter laufen.
(Mit Material von dpa-AFX)
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