Die Aktie von BioNTech tritt derzeit auf der Stelle. Am heutigen Dienstagvormittag gibt das Papier auf der Handelsplattform Tradegate 1,6 Prozent nach auf 132,60 Euro. Neben der allgemein schwachen Marktverfassung belasten rückläufige Impfzahlen.
Zudem sorgte zuletzt eine Studie aus Schweden für Wirbel. Impfskeptiker befürchten, dass die Vakzine von BioNTech und Moderna sich in das Erbgut der Zellen einbauen können. Das, so die Sorge, könnte dann zu Krebs führen. Eine neue Studie wird als Beleg für diese These herangezogen, berichtet die Welt.
„Es wurde in der Studie gezeigt, dass L1-Elemente aktiviert wurden, und es wurde DNA in sehr kleinen Mengen nachgewiesen“, sagt der Mikrobiologe Emanuel Wyler, der auch den Blog „Coronainfo“ beim Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC) in Berlin betreibt. „Es wurde aber nicht gezeigt, dass diese DNA auch in das Erbgut der Zellen eingebaut wurde.“ Kurz gesagt: Die mRNA kann möglicherweise in DNA umgeschrieben werden – aber ob sie dann auch ins Erbgut der Zellen integriert wird, das bleibt unklar, schreibt die Welt weiter.
In den Mittelpunkt des Interesses rückt bei BioNTech derweil immer mehr die weitere Pipeline. Hier ist das Unternehmen insbesondere im Onkologie-Bereich starkt positioniert. In den kommenden Monaten werden bei einigen Projekten News erwartet.
Im Fokus steht zudem der Jahresbericht, der am 30. März veröffentlicht wird. Nachdem zuletzt Moderna mit einem starken Ausblick überraschen konnte, blicken Marktteilnehmer nun gespannt auf diesen Termin bei BioNTech.
Die weitere Pipeline bei BioNTech verspricht großes Potenzial. DER AKTIONÄR bleibt deswegen weiter zuversichtlich, Anleger bleiben an Bord. Aus charttechnischer Sicht ist weiter wichtig, dass das Januartief bei 135,13 Dollar nicht unterschritten wird. Zuletzt wurde dieses bereits einmal erfolgreich getestet.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BioNTech.
Die Autorin hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BioNTech.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Aktien von BioNTech befinden sich im AKTIONÄR-Depot.