Die Aktie von BioNTech zeigt sich am Montag in einem sehr schwachen Börsenumfeld relativ stabil. Das Papier verliert auf der Handelsplattform Tradegate am Vormittag 1,3 Prozent.
Die Aktie arbeitet derzeit nach dem schwachen Verlauf seit Anfang Dezember an einer Bodenbildung. Zuletzt konnte das Papier auf US-Dollar-Basis das Januartief bei 135,13 Dollar erfolgreich verteidigen, was klar positiv zu werten ist. Diese Marke steht nun auch weiter im Fokus.
Zwei Drittel der täglich verabreichten Corona-Impfungen in Deutschland sind derzeit "Booster"-Injektionen. Am vergangenen Donnerstag wurden 149.000 Impfdosen gespritzt, 102.000 davon waren Auffrischungsimpfungen. Das geht aus Daten des Bundesgesundheitsministeriums hervor.
Den Grundschutz mit der dafür meist nötigen zweiten Spritze haben den Daten zufolge nun 62,7 Millionen Menschen oder 75,3 Prozent aller Einwohner. Eine zusätzliche Auffrischungsimpfung haben demnach mindestens 47,2 Millionen Geimpfte oder 56,7 Prozent der Bevölkerung erhalten. Insgesamt wurden 169,7 Millionen Corona-Impfdosen verabreicht.
Möglicherweise könnten die Booster-Impfungen in Zukunft wieder an Fahrt gewinnen. So plant das Bundesgesundheitsministerium für den Herbst eine strengere Regelung als das Paul-Ehrlich-Institut bislang vorsieht. Künftig soll ein vollständiger Impfschutz erst nach drei Einzelimpfungen vorliegen. Die letzte Einzelimpfung muss dabei mindestens drei Monate nach der zweiten erfolgt sein. Diese Regelung soll der Begründung zufolge unter anderem die Auffrischimpfung fördern.
Die Impfstoff-Hersteller dürften davon allerdings nicht profitieren. Genügend Impfstoff – auch für viele weitere Impfungen – wurden bereits geordert. Erst, wenn sich die Corona-Impfung möglicherweise als regelmäßige Impfung im Impfkalender wiederfindet, dürften die Kassen der Impfstoff-Hersteller weiter klingeln. Bei BioNTech & Co rückt darüber hinaus aber immer mehr die weitere Pipeline in den Fokus. Hier haben die Mainzer einige hochitneressante Projekte insbesondere im Onkologie-Bereich in der Pipeline. Anleger bleiben weiter an Bord.
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Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BioNTech.
Die Autorin hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BioNTech.
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