Die Aktie von BioNTech setzte am Donnerstag zunächste ihre Aufholjagd fort, bevor sie ins Minus rutschte. Bis zum US-Handelsende konnte das Papier aber erneut ins Plus drehen und 0,8 Prozent höher bei 274,06 Dollar aus dem Handel gehen. Damit nähert sich die Aktie mehr und mehr dem Widerstand im Bereich von 300 Dollar. Wahrscheinlich bereits in der kommenden Woche steht derweile eine weitere wichtige Entscheidung an.
Die europäische Arzneimittelbehörde EMA will voraussichtlich bereits Ende nächster Woche über die Zulassung des Corona-Impfstoffes von Pfizer/BioNTech für Kinder ab fünf Jahren entscheiden. Die Prüfung der Daten gehe sehr gut voran, erklärte die EMA am Donnerstag in Amsterdam. Der Impfstoff ist in der EU bisher nur für Menschen ab zwölf Jahren zugelassen, berichtet dpa-AFX. Zunächst hatte die EMA eine Entscheidung bis zum Jahresende angekündigt.
Bisher ist in der EU noch kein Corona-Impfstoff für Kinder unter zwölf Jahren zugelassen. In Israel und den USA dürfen Kinder ab fünf Jahre bereits mit dem Pfizer/BioNTech-Präparat geimpft werden.
Die Hersteller BioNTech und Pfizer hatten im Oktober beantragt, dass ihr Präparat auch für Kinder von fünf bis elf zugelassen werden sollte. Der US-Hersteller Moderna beantragte die Erweiterung der Zulassung seines Impfstoffes für Kinder von sechs bis elf Jahren in der EU.
Das Impftempo in Deutschland zieht derzeit enorm an. Neben Erstimpfungen stehen dabei vor allem sogenannte Booster-Impfungen im Fokus. Wenn nun bald auch Kinder ab fünf Jahren geimpft werden können, dürfte die Zahl der Impfungen weiter zunehmen. Das mit Abstand am meisten verimpfte Vakzin in Deutschland ist das aus dem Hause BioNTech/Pfizer. Dementsprechd dürfte dies auch der Aktie weitere Unterstützung verleihen.
DER AKTIONÄR bleibt bei seiner optimistischen Einschätzung zur Aktie von BioNTech. Langfristig wird aber wichtig sein, dass BioNTech auch bei der weiteren Pipeline mit Erfolgen aufwarten kann.
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