Mit seinem Corona-Impfstoff zählt BioNTech zu den Börsenstars der letzten 15 Monate. Die Performance: atemberaubende 630 Prozent. Am Montag kommt der Aktienkurs nun jedoch ins Rutschen. Auslöser sind offenbar auch Medienberichte, wonach der Impfstoff des Kooperationspartners Pfizer nicht nur sehr gut wirkt, sondern auch sehr lang – vielleicht zu lang.
Die Aktie von BioNTech verliert zum Wochenauftakt in New York rund zwei Prozent an Wert. Finanzmedien wie Barron’s berichten über neue Studienergebnisse, die die Notwendigkeit von Auffrischungsimpfungen, so genannte Booster-Shots, infrage stellen.
Der Autor einer neuen Studie, die am Montag in der Zeitschrift Nature veröffentlicht wurde, habe demnach gesagt, dass die Daten von Pfizers Impfstoff einen langen Impfschutz signalisierten.
Zum besseren Verständnis: Der Bull-Case für Impfstofffirmen wie Moderna und BioNTech basiert zum Teil auf der Annahme eines einigermaßen robusten Marktes für Covid-19-Impfstoff-Auffrischungsimpfungen.
Die Aktie von Moderna notiert aktuell unverändert bei 222,93 Dollar.
Die Sorge der Anleger vor möglichen Einnahmeausfällen bei BioNTech, Moderna und Co hält sich offenbar in Grenzen. Schon der Markt für die ersten beiden Impfdosen wird global auf 80 Milliarden Dollar und mehr geschätzt. An diesem Potenzial gemessen besitzen die genannten Firmen weiteres Kurspotenzial – ganz ohne Booster-Shot.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist un-mittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwick-lung profitieren können: BioNTech.
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