Pfizer und BioNTech haben heute die Ergebnisse einer in-vitro-Studie bekannt gegeben, die das Neutralisierungspotenzial von Probanden-Seren untersucht, die mit dem Pfizer-BioNTech-Covid-19-Impfstoff BNT162b2 geimpft wurden. Diese Untersuchung liefert zusätzliche Daten zur Fähigkeit des Covid-19-Impfstoffs, den SARS-CoV-2-Stamm aus dem Vereinigten Königreich zu neutralisieren. Die Ergebnisse wurden auf dem Online-Preprint-Server bioRxiv veröffentlicht und bei einer wissenschaftlichen Fachzeitschrift eingereicht.
In Deutschland und anderen Ländern geht die Angst um, dass ansteckendere Mutanten des Coronavirus die Infektionslage massiv verschlechtern könnten. In Großbritannien hatte sich die Variante B.1.1.7 rasch verbreitet – auch hierzulande gibt es vereinzelt Nachweise. Die Mutante zeichnet sich durch mehrere Veränderungen am sogenannten Spike-Protein aus. Dieses Bauteil ermöglicht es dem Virus, an Körperzellen zu binden und in diese einzudringen.
Der B.1.1.7-Stamm ist eine hochinfektiöse SARS-CoV-2-Variante, die ursprünglich im Vereinigten Königreich entdeckt wurde. Diese Virus-Variante beinhaltet eine ungewöhnlich hohe Anzahl an genetischen Veränderungen, von denen zehn Mutationen im Spike-Protein vorkommen, so BioNTech in einer Mitteilung. BioNTech und Pfizer haben bereits Daten einer in-vitro-Studie veröffentlicht, in der eine der Schlüsselmutationen (N501Y) des Stamms aus dem Vereinigten Königreich untersucht wurde, der auch im Virusstamm aus Südafrika enthalten ist. Die Studie zeigte, dass auch Viren mit einer N501Y-Spike-Protein-Mutation wirksam durch Seren von mit dem Pfizer-BioNTech-Covid-19-Impfstoff geimpften Personen neutralisiert wurden.
Carsten Watzl, Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Immunologie, findet die Ergebnisse "sehr beruhigend". Der entsprechende Impfschutz wäre bei jedem der 16 untersuchten Probanden auch gegenüber der neuen Variante B.1.1.7 noch gegeben.
Die Aktie von BioNTech konnte sich zuletzt wieder leicht erholen. DER AKTIONÄR bleibt langfristig ganz klar zuversichtlich. Insbesondere über den Corona-Bereich hinaus ist von dem Unternehmen noch einiges zu erwarten. Anleger lassen nach den Teil-Gewinnmitnahmen im Dezember die Restposition weiter laufen.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: BioNTech.
Die Autorin hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: BioNTech.
(Mit Material von dpa-AFX)