Angesichts steigender Infektionszahlen will Israel als erstes Land über 60-Jährigen eine dritte Impfdosis gegen das Coronavirus geben. Die allgemeine Impfkampagne in den Krankenkassen soll binnen weniger Tage beginnen. Macht das Beispiel Schule, werden die Umsätze bei BioNTech noch stärker anziehen.
Israels Regierungschef Naftali Bennett gab am Donnerstag bekannt, die Aufforderung gelte für alle Menschen, die vor mindestens fünf Monaten ihre zweite Impfdosis erhalten haben. Ein Expertenteam in Israel hatte zuvor eine solche Auffrischungsimpfung mit dem Biontech-Pfizer-Präparat empfohlen.
Der Hintergrund für die Aktion sind Zahlen des Ministeriums, wonach die Effektivität der in Israel verwendeten Biontech/Pfizer-Impfung seit Anfang Juni stark nachgelassen habe. Nach Angaben des Ministeriums verhindert die Impfung eine Corona-Infektion nur noch zu 39 Prozent und schwere Erkrankungen zu 91 Prozent.
Seit der Empfehlung des AKTIONÄR liegt die Aktie von BioNTech mit 2.200 Prozent im Plus. Entschließen sich noch mehr Länder für Impfauffrischungen, sollte der Titel seine Rallye fortsetzen. Zudem sorgt das Engagement BioNTechs bei Malaria für Kursfantasie (DER AKTIONÄR berichtete). Die Aktie bleibt heiß.
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