Die Bundesregierung strebt für das nächste Jahr an, dass sich Deutschland selbst mit Impfstoff versorgen kann. Von 2022 an solle "eine sichere Versorgung Deutschlands über eigene Produktionskapazitäten gewährleistet" sein, sagte der Impfstoffbeauftragte der Regierung, Christoph Krupp (SPD), den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Dafür werde eine "Taskforce bis Mai ein Konzept zu Produktionskapazitäten in Deutschland ab 2022 erstellen". Das Ziel sei, die Produktion von Impfstoffen auszubauen und langfristig zu sichern.
Im Vordergrund stünden neuartige Technologien, wie beispielsweise mRNA-Impfstoffe. Dabei baue er besonders auf die deutschen Hersteller BioNTech und CureVac. "Aber auch Johnson & Johnson und Astrazeneca wollen in Deutschland produzieren", sagte Krupp. "Wir brauchen ein Netzwerk von Unternehmen, die die verschiedenen Produktionsschritte machen." Dabei müsse die gesamte Wertschöpfungskette in den Blick genommen werden: von der Rohstoffbeschaffung über die Abfüllung der Impfdosen bis zur Lieferung von Nebenprodukten und Impfzubehör.
Im Pandemiefall sollten die Europäer Krupp zufolge außerdem in der Lage sein, einen neuen Wirkstoff in einem Vierteljahr für die gesamte europäische Bevölkerung herzustellen. "Das wären 500 Millionen Impfdosen. Dazu sollte Deutschland einen kraftvollen Beitrag leisten."
Noch im März soll nach seinen Worten zudem ein Risikomanagement etabliert werden, mit dem die Impfstoff-Produktion genau beobachtet und Ablaufstörungen verhindert oder zumindest früh erkannt und beseitigt werden sollen.
Die Aktien von BioNTech, CureVac und Johnson & Johnson gehörten auch zu den Favoriten des AKTIONÄR. Insbsondere von BioNTech erwartet sich DER AKTIONÄR langfristig noch sehr viel. Zuletzt hat die Aktie die 200-Tage-Linie erfolgreich bestätigen und von hier aus wieder den Weg nach oben einschlagen können. Am heutigen Montag zeigt das Papier kaum Bewegung. Das Papier bleibt aber ein langfristiges Top-Investment.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: BioNTech.
Die Autorin hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: BioNTech.
(Mit Material von dpa-AFX)