Spekulationen um eine Übernahme von Charter Communications durch den US-Telekom-Anbieter Verizon haben die Aktie des Kabelkonzerns am Donnerstag angetrieben. Davon hat auch Großaktionär Berkshire Hathaway profitiert.
Wie das Wall Street Journal (WSJ) unter Berufung auf Insider berichtet, habe Verizon-Chef Lowell McAdam erste Annäherungsversuche bei Charter unternommen und prüfe einen möglichen Deal mit seinen Beratern. Die Charter-Aktie ist daraufhin in der Spitze um über sieben Prozent nach oben gesprungen.
Ein Zusammenschluss der beiden Konzerne wäre eine milliardenschwere Elefantenhochzeit: Verizon ist als größter Mobilfunk- und zweitgrößter Telekom-Konzern der USA rund 194 Milliarden Dollar schwer. Charter Communications ist seit dem Zusammenschluss mit Time Warner Cabel im Dezember der zweitgrößte Kabelnetzbetreiber und war vor Veröffentlichung der Spekulationen mit rund 85 Milliarden Dollar bewertet.
Durch den Deal würden die beiden Unternehmen Comcast als Nummer 1 der US-Internetanbieter ablösen – sofern die Kartellbehörden zustimmen. Zwar hatte sich Donald Trump im Wahlkampf noch gegen die zunehmende Konsolidierung in der Medien- und Telekom-Branche ausgesprochen, Experten rechnen unter der neuen Regierung aber dennoch mit besseren Chancen als unter der Obama-Administration.
180 Millionen Dollar an einem Tag
Vom Kurssprung der Charter-Aktie im Zuge der Übernahmespekulation hat auch Berkshire Hathaway profitiert. Die Investmentgesellschaft von US-Milliardär Warren Buffett war zum Stichtag 30. September 2016 mit rund 3,5 Prozent an Charter beteiligt. Allein durch den Kurssprung am Donnerstag ist der Wert der Beteiligung um über 180 Millionen Dollar gestiegen.
Zudem hat die Nachrichtenagentur Bloomberg ermittelt, dass die Buffett-Holding ihren Einsatz aus dem Charter-Investment inzwischen verdoppelt hat. Beim Aufbau der Position in den Jahren 2014 und 2015 habe Berkshire durchschnittlich 161 Dollar pro Aktie bezahlt – am Donnerstag ist sie bei 327,48 Dollar aus dem Handel gegangen.
Aktie nahe Allzeithoch
Nach dem Rücksetzer infolge der Trump-Rallye hat die Berkshire-Aktie in den letzten Tagen wieder das Allzeithoch bei 167,25 Dollar ins Visier genommen. Investierte Anleger setzten auf einen Ausbruch auf neue Hochs und lassen die Gewinne laufen.
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