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BeiGene sticht Blockbuster von Abbvie und Johnson & Johnson aus – Aktie schießt 20 Prozent nach oben

BeiGene sticht Blockbuster von Abbvie und Johnson & Johnson aus – Aktie schießt 20 Prozent nach oben
Foto: Börsenmedien AG
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Michel Doepke 13.10.2022 Michel Doepke

Am Mittwoch hat die Aktie von BeiGene mit einem Kursplus von gut 20 Prozent für Aufsehen gesorgt. Der Grund für den Kurssprung: Positive Topline-Ergebnisse zum Hoffnungsträger Brukinsa (Zanubrutinib), der bei einer speziellen Form der Leukämie gegenüber Imbruvica der Johnson & Johnson-Tochter Janssen und Abbvie eine Überlegenheit demonstrierte.

Laut BeiGene erzielte Brukinsa im Rahmen der Phase-3-Studie ALPINE in einer abschließenden Analyse ein überlegenes progressionsfreies Überleben im Vergleich zum Krebsmittel Imbruvica (Ibrutinib) bei Patienten mit chronischer lymphatischen Leukämie (CLL). Die Chinesen beobachteten ein allgemein gutes Verträglichkeitsprofil und auch die Sicherheitsergebnisse stimmten mit vorherigen Erhebungen überein.

"Dieses positive Ergebnis untermauert unsere Überzeugung, dass Brukinsa den CLL-Patienten, die mit dieser hartnäckigen Krankheit zu kämpfen haben, neue Hoffnung geben kann. Mit dieser abschließenden PFS-Analyse hat BRUKINSA ein besseres progressionsfreies Überleben sowie eine höhere Gesamtansprechrate als Ibrutinib erzielt", so BeiGene-CMO Mehrdad Mobasher. Der erweiterte Zulassungsantrag für Brukinsa in dieser Indikation sowie beim kleinen lymphatischen Lymphom (SLL) wurde bei der US-Gesundheitsbehörde FDA bereits eingereicht. Die chinesische Biotech-Schmiede, an der sich Amgen im großen Stil beteiligt hat, erwartet eine Zulassungsentscheidung bis zum 20. Januar 2023.

BeiGene könnte in diesen Indikationen im Falle von Zulassungen Marktanteile von Abbvie und Johnson & Johnson streitig machen. Die beiden Unternehmen setzten nur mit dem Krebsmedikament Imbruvica im Jahr 2021 9,8 Milliarden Dollar um.

Beigene Ltd (WKN: A1437N)

BeiGene meldet sich mit starken Daten zurück. China-Aktien bleiben allerdings mit erheblichen Risiken verbunden. Daher sollten Anleger bei China-Titeln mit äußerster Vorsicht agieren und derzeit von einem Investment bei BeiGene absehen.

Hinweis: Der Handel mit Anteilen chinesischer Unternehmen ist mit erheblichen politischen und rechtlichen Unsicherheiten verbunden. Für Anleger besteht ein erhöhtes Totalverlustrisiko. DER AKTIONÄR rät dazu, nur in Einzelfällen und mit geringer Gewichtung in China-Aktien zu investieren.

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