Trotz der hohen Nachfrage bleibt der Industrie-Recycler Befesa
Befesa rechnet auch im laufenden Jahr mit hohen Preisen für Metalle sowie einer starken Nachfrage nach Stahlstaub-Recycling. Beide Faktoren dürften sich positiv auf das Wachstum auswirken. Vor diesem Hintergrund peilt Befesa beim bereinigten Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) ein zweistelliges Wachstum an. Im Vorjahr hatte Befesa diesen Wert noch um 56 Prozent auf knapp 198 Millionen steigern können.
Die Prognose stehe derweil unter der Bedingung, dass der Krieg in der Ukraine keinen erheblichen Einfluss auf die Weltwirtschaft haben wird. Experten rechnen derweil auch 2022 mit einem kräftigen Plus. Sowohl für die Erlöse als auch für das bereinigte operative Ergebnis haben von Bloomberg befragte Analysten derzeit Steigerungen von über 30 Prozent auf dem Zettel.
Märkte in den USA und China fest im Blick
Für Optimismus sorgen bei Befesa die Standorte in den USA und China, wo der Konzern sein Geschäft zuletzt ausbaute. In China soll das neue Werk in Jiangsu 2022 erstmals das ganze Jahr zum Ergebnis beitragen, während das Werk in Henan in der ersten Jahreshälfte fertig werden soll. In den USA erhofft sich Befesa positive Effekte von der Eingliederung des Recycling-Geschäfts der jüngst zugekauften American Zinc Recycling. Synergien und günstige Marktpreise sollen helfen, das voraussichtlich etwas geringere Volumen mit Stahlstaub auszugleichen.
Neue Rekorde in Sicht
Die Aktie von Befesa befindet sich in einer starken charttechnischen Verfassung. Auf der Handelsplattform Xetra trennen die Anteile nur noch gut ein Euro von einem neuen Rekordhoch. Die bisherige Bestmarke liegt bei 73,60 Euro vom Dienstag.
Befesa bietet eine hochinteressante Investmentstory im Bereich des Metall-Recycling. Das Unternehmen konnte zuletzt von gestiegenen Preisen für Zink und Aluminium profitieren. DER AKTIONÄR sieht derzeit keinen Grund, sich von den Papieren zu trennen. Für Trader wird der Wert mit einem nachhaltigen Sprung auf ein neues Rekordhoch interessant. Wer generell am Megatrend Recycling partizipieren will, greift zum Indexzertifikat mit der WKN DA0AB3 auf den Zero Plastic Index, in dem auch Befesa vertreten ist. Weitere Infos erhalten Sie hier.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
(Mit Material von dpa-AFX)