Von dem weltweiten Bestreben, Klimaziele durch die Reduzierung von C02 zu erreichen, kommt neben der Elektromobilität auch dem Bereich der Abfallentsorgung eine Schlüsselrolle zu. Einerseits machen die Recycling-Konzerne die Welt ein Stück sauberer, auf der anderen Seite könnte mit der Einführung einer Kreislaufwirtschaft ein wesentlicher Beitrag zum Erreichen der Klimaziele geleistet werden.
Auf diesen Megatrend setzt der im Sommer begebene AKTIONÄR Zero Plastik Index. Darin befinden sich acht europäische Unternehmen – etwa bereits etablierte Unternehmen wie der Umweltdienstleister Veolia und der Recycling-Spezialist Tomra, aber auch noch junge Unternehmen wie die norwegische Quantafuel.
Die zweithöchste Gewichtung im Index weist derzeit das deutsch-spanische Unternehmen Befesa mit Sitz in Luxemburg auf. Das Unternehmen verdient sein Geld mit dem Recycling von Sondermüll aus Stahl- und Aluminiumwerken.
Befesa profitiert aktuell von höheren Preisen für Zink und Aluminium. Zudem steuert seit Mitte August die zugekaufte US-Firma American Zinc Recycling zur Bilanz bei. Aus diesem Grund erhöhte der Industrieabfall-Entsorger Ende Oktober seine Jahresprognosen. 2021 soll demnach der um Sondereinflüsse bereinigte operative Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) rund 195 Millionen Euro betragen. Das wäre über die Hälfte mehr als im Vorjahr.
Das Unternehmen profitiert zunehmend von seiner Expansionsstrategie in China und in den USA. Mit der Übernahme von American Zinc Recycling ist der Konzern in den US-Markt für Stahlstaub-Entsorgung eingetreten, ferner dürften die ersten beiden Recycling-Anlagen in China noch vor Ende 2022 in Betrieb gehen.
Recycling, Kreislaufwirtschaft und alternative Verpackungslösungen sind absolute Zukunftsthemen. DER AKTIONÄR bleibt unter anderem bullish für Befesa. Wer das Risiko eines Investments in Einzelaktien nicht eingehen möchte, setzt auf den AKTIONÄR Zero Plastik Index, der gerade ein neues Rekordhoch markierte. Mit einem Indexzertifikat (WKN DA0AB3) können Anleger nahezu 1:1 an diesem Megatrend partizipieren.
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(Mit Material von dpa-AFX)