BB Biotech hätte sich wohl keinen besseren Jahresstart wünschen können. Zunächst sorgte die drittgrößte Beteiligung Celgene für ordentlich Aufsehen. Kurz nach dem Jahreswechsel gab Bristol-Myers bekannt, Celgene für 74 Milliarden Dollar zu übernehmen. Celgene-Aktionäre erhalten für jede Celgene-Aktie eine Bristol-Myers-Squibb-Aktie und 50 Dollar in bar. Die Aktie von Celgene konnte daraufhin mehr als 30 Prozent zulegen. BB Biotech hält einen Anteil von 6,8 Prozent (per 30. September 2018) im Portfolio. Dementsprechend ging es auch bei der der Aktie von BB Biotech nach oben.
Newsflut
Die guten News aus dem BB-Biotech-Portfolio reißen derzeit aber nicht ab. Die mit 9,9 Prozent zweitgrößte Beteiligung Neurocrine schoss am Montagabend in New York nach oben, nachdem das Unternehmen einen überzeugenden Ausblick für 2019 geliefert hat. Noch deutlich höher fiel das Kursplus bei der Position Nummer 8, Sage Therapeutics, aus. Hier beträgt der Anteil am BB-Biotech-Portfolio per Ende September 2018 3,9 Prozent. Mehr als 42 Prozent betrug das Kursplus am Montagabend zum Börsenschluss in New York.
Die Aktie profitierte dabei von hervorragenden Spätphasen-Studiendaten. Der Medikamentenkandidat SAGE-217 hat in einer Phase-3-Studie zur Behandlung einer speziellen Form von Depression (Depressionen nach der Geburt) die primären und sekundären Endpunkte erreicht. Sage dürfte nun bald den Zulassungsantrag dafür beantragen. Für ein weiteres Projekt, Brexanolone, hat Sage bereits den die entsprechenden Unterlagen eingereicht. Die Entscheidung der US-Zulassungsbehörde FDA wird hier für den 19. März 2019 erwartet. Die Aktie bleibt also hochinteressant.
Genauso wie BB Biotech, die ganz klar das Basisinvestment im Biotech-Sektor bleibt. Die jüngsten Nachrichten haben einmal mehr das gute Händchen des Schweizer Management-Teams unter Beweis gestellt.