In der kommenden Handelswoche ist es soweit: Dann wird das DAX-Unternehmen Bayer seine Zahlen für das erste Quartal 2022 vorlegen. Das derzeitige Marktumfeld, gerade für die Division Crop Science, dürfte den Leverkusenern zu Gute gekommen sein. DER AKTIONÄR zeigt auf, was die Analysten für das Auftaktquartal 2022 erwarten.
Für das erste Quartal rechnen die Experten mit einem Umsatz in Höhe von 13,6 Milliarden Euro, das EBITDA soll sich auf 4,53 Milliarden Euro belaufen. Unter dem Strich könnte damit ein bereinigtes Ergebnis je Aktie von 2,85 Euro in den Büchern stehen (unbereinigt: 2,33 Euro).
Zahlreiche Analysten haben zuletzt ihre Bleistifte gespitzt und die Schätzungen nach oben korrigiert. Das positive Umfeld für den Agrarmarkt und vielversprechende News aus der Pharma-Pipeline, wie zum Beispiel das überraschend hohe Spitzenumsatzpotenzial für das Prostatakrebs-Medikament Nubeqa, veranlassten die Experten dazu.
Bayer dürfte nach Ansicht des AKTIONÄR einen starken Jahresstart verzeichnet haben. Doch nach wie vor sind die Glyphosat-Rechtsstreitigkeiten nicht vom Tisch. Daher sollten Anleger weiter Vorsicht walten lassen und an der Seitenlinie verharren.