Seit dem Zwischentief am 7. März hat konnte die Bayer-Aktie in der Spitze knapp 40 Prozent an Wert gewinnen. Mitte April war der Sprint dann vorerst vorüber und der Pharmakonzern ging in den Korrekturmodus über. Aktuell steht die Aktie an wichtigen charttechnischen Marken, auf die Anleger ein Auge haben sollten.
Am Montagnachmittag notiert das Papier mit einem Minus von drei Prozent bei 60,56 Euro. Das kräftige Minus ist allerdings auf den Dividendenabschlag zurückzuführen.
Damit ist die Aktie aber unter das 61,8%-Fibonacci-Retracement bei 60,61 Euro gefallen. Die nächste Unterstützung bietet jetzt die 50-Tage-Linie, die aktuell bei 59,44 Euro verläuft. Sollte auch die nicht halten droht ein Rücksetzer in den Bereich von 58 Euro. Dort träfe Bayer zum einen auf das 50er-Retracement bei 58,33 Euro sowie die Unterstützungslinie aus den Zwischenhochs von September 2020 und Mai 2021.
Das Chartbild des Pharma-Unternehmens ist weiterhin eingetrübt. Jedoch gibt es heute einen Grund für das kräftige Minus, und nach dem starken Anstieg seit Anfang März ist eine Korrekturphase auch nicht ungewöhnlich. Aufgrund der weiterhin ungelösten Glyphosat-Rechtsstreitigkeiten mahnt DER AKTIONÄR allerdings weiter zur Vorsicht, was ein Investment auf der Long-Seite angeht.