Am Dienstag hat auch das DAX-Unternehmen Bayer einen Einblick in die Geschäftsentwicklung des ersten Quartals 2022 gewährt. Sowohl beim Umsatz als als auch Ergebnis konnten die Leverkusener deutlich zulegen. Trotz mehrerer globaler Krisen hält der Pharma- und Agrochemie-Konzern an seinen Planzahlen für 2022 fest.
Der Umsatz stieg im ersten Quartal um 14,3 Prozent auf 14,6 Milliarden Euro. Analysten haben indes im Vorfeld mit 13,6 Milliarden Euro gerechnet. Auch beim EBITDA liegt Bayer deutlich über der Prognose von 4,53 Milliarden Euro.
CEO Werner Baumann berichtet von einem "sehr gutes Umsatz- und Ergebniswachstum". "Vor allem unser Agrargeschäft hat erheblich zugelegt“, so der Manager. „Für den weiteren Jahresverlauf sind wir trotz der hohen Unsicherheit, unter anderem in Bezug auf die Stabilität der Lieferketten und der Energieversorgung, zuversichtlich und bestätigen die im März veröffentlichte währungsbereinigte Prognose für das Gesamtjahr.“
Bayer hat erwartungsgemäß einen starken Start ins Jahr verzeichnet und konnte sogar die Analystenschätzungen übertreffen. Das sollte die Aktie im schwachen Marktumfeld stützen. Trotz der erfreulichen operativen Entwicklung rät DER AKTIONÄR weiter von einem Einstieg beim DAX-Titel ab. Zu groß sind immer noch die Risiken, die von den US-Glyphosat-Rechtsstreitigkeiten ausgehen.