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15.12.2023 Michel Doepke

Bayer: Nächster KI-Deal

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Bayer

Der Megatrend Künstliche Intelligenz (KI) beschäftigt auch den DAX-Konzern Bayer. Laut den Leverkusenern habe KI "das Potenzial, das Gesundheitswesen radikal umzugestalten". Doch auch im Bereich Crop Science könnte der Megatrend einen erheblichen Einfluss nehmen – hier arbeitet Bayer fortan mit Iktos aus Frankreich zusammen.

Gemeinsam wollen die Unternehmen KI bei der Entdeckung und Entwicklung neuer nachhaltiger Pflanzenschutzprodukte einsetzen. Bayer nutzt hierbei die generative De-novo-Designsoftware Makya. Die Softwarelösung von Iktos basiert auf Deep-Learning-Modellen.

Bayer-Wissenschaftler werden demnach Makya nutzen, "um das Design neuartiger Moleküle nach vordefinierten Profilen zu erleichtern und die Hit-to-Lead-/Lead-Optimierung zu beschleunigen, bei der potenzielle Molekülkandidaten weiter optimiert und zu Leitwirkstoffen entwickelt werden", heißt es in einer Pressemitteilung von Iktos.

"Unser oberstes Ziel ist es, die Nutzung unserer Technologie durch erfahrene Forscher zu erleichtern, die über ein tiefes Wissen und Verständnis ihrer Forschungsprogramme verfügen. Auf diese Weise wird das Versprechen der KI, die Entdeckung drastisch zu verbessern, eine bessere Chance haben, realisiert zu werden und die Entwicklung von niedermolekularen Wirkstoffen zu beeinflussen", ist Iktos-CEO Yann Gaston-Mathé überzeugt.

Bayer (WKN: BAY001)

Bayer will den Megatrend KI nicht verpassen und hat mit Iktos einen weiteren spannenden Deal in diesem Bereich eingefädelt. Mit der Übernahme von Monsanto haben sich die Leverkusener ohnehin ein spannendes Produktportfolio für die Digitale Landwirtschaft gesichert, aber sich gleichzeitig auch die schwelenden Glyphosat-Rechtsstreitigkeiten in den USA eingekauft. Hinzu kommt die schwer zu schließende Patentklippe in der Pharma-Division. Auch wenn sich die Aussichten auf eine nachhaltige Bodenbildung zuletzt gebessert haben, bleiben Anleger vorerst weiter an der Seitenlinie.

Hinweis auf Interessenkonflikte:

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, plant unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate einzugehen: Bayer.

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