Die Gerichtsstreitereien haben die Aktie von Bayer immer noch fest im Griff. Der Vergleich mit Glyphosat-Geschädigten ist momentan in der Schwebe und das ungewisse Ende des Prozesses belastet den Konzern. Diese Unsicherheit spiegelt sich auch im Kurs wider. Folgendermaßen sieht die Situation aus Trading-Sicht aus.
Mittlerweile hält der Abwärtstrend der Bayer-Aktie schon fünf Jahre an. In diesem Trendkanal bildete sich zwischen März und Ende Juni eine aufsteigende Dreiecksformation aus.
In dieser Woche unterschritt der Kurs aber gleich vier kritische Preismarken. Am Dienstag eröffnete der Bayer-Kurs unter der GD200-Linie, unterschritt eine starke Unterstützung bei 65 Euro und fiel aus dem angesprochenen Dreieck heraus. Am Mittwoch eröffnete und schloss Bayer zudem unter dem GD50. Weitere Rücksetzer bis zur 60-Euro-Marke sind aufgrund dieser Signale wahrscheinlich.
Vorsicht ist geboten! Weitet sich der Rücksetzer aus, sollten investierte Anleger ihre Position mit einem Stopp ausstatten. DER AKTIONÄR empfiehlt nach wie vor die 56-Euro-Marke.