Am Dienstag hat das DAX-Unternehmen Bayer eine weitere größere Investition bekanntgegeben. Die Leverkusener wollen dem Vernehmen nach über 400 Millionen Euro für einen verbesserten Zugang zu modernen Kontrazeptiva in die Hand nehmen. Das steht wiederum im Einklang mit einem globalen Nachhaltigkeitsziel von Bayer.
Im Konkreten verfolgt Bayer das Ziel, bis 2030 insgesamt 100 Millionen Frauen in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommensniveau den Zugang zu modernen Kontrazeptiva zu ermöglichen. Die angekündigte Investition umfasst den Ausbau der Produktionskapazitäten im finnischen Turku und den Aufbau eines Standortes im mittelamerikanischen Costa Rica.
„In Partnerschaft mit internationalen Organisationen, wie dem United Nations Population Fund und der United States Agency for International Development, sind wir bestrebt, moderne Verhütungsmethoden für Frauen weltweit leichter zugänglich zu machen. Dies ist ein Beispiel für unser dauerhaftes Engagement für Nachhaltigkeit, welches ein integraler Bestandteil unserer Geschäftsstrategie ist."
Nachhaltigkeit wird in den kommenden Jahren einen immer größeren Stellenwert einnehmen. Bayer verfolgt diesbezüglich ehrgeizige Ziele.
Die Nachhaltigkeitsziele von Bayer sind zu begrüßen. Das übergeordnete Bild bestimmen allerdings nach wie vor die Glyphosat-Rechtsstreitigkeiten, die immer noch nicht komplett vom Tisch sind. Anleger machen weiter einen Bogen um die Aktie.