Die Bayer-Aktie konnte die wichtige Unterstützung bei 60 Euro bisher verteidigen. Die Chancen für eine technische Erholung stehen weiterhin gut, da das Management demnächst den Verkauf von strategisch untergeordneten Geschäftssparten angehen will. Hierzu gehören unter anderem die Bereiche Sonnenschutz mit der Marke Coppertone und Fußpflege mit der Marke Dr. Scholl´s. Aber auch das Geschäft mit Tiergesundheit sowie die Beteiligung am deutschen Chemiestandort-Dienstleister Currenta stehen zur Disposition. In der Summe könnte der Verkauf dieser Bereiche bis zu neun Milliarden Euro in die Kasse der Leverkusener spülen.
Mühsame Bodenbildung
Obwohl sich der Bodenbildungsprozess bisher recht mühsam gestaltet, sollte die Bayer-Aktie das Schlimmste hinter sich haben. Kurzfristig ausgerichtete Marktteilnehmer setzen daher jetzt darauf, dass der Titel bald wieder Fahrt nach oben aufnimmt.