Im schwachen Gesamtmarkt ist auch die Bayer-Aktie weiter unter Druck geraten. Inzwischen notiert der DAX-Wert nur noch knapp oberhalb der Marke von 40,00 Euro, der Börsenwert ist auf gut 41 Milliarden Euro zusammengeschrumpft. Selbst positive Nachrichten zum Unkrautvernichter Dicamba und eine weitere Kaufempfehlung liefern keine Impulse.
Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat die Einstufung für Bayer auf "Buy" mit einem Kursziel von 59 Euro belassen. Dass die US-Umweltbehörde EPA den Unkrautvernichter Dicamba genehmigt habe, dürfte sich positiv auf die Stimmung für die Aktie auswirken, schrieb Analyst David Evans in einer am Mittwoch vorliegenden Studie.
Ein möglicher positiver Impuls durch die Dicamba-News ist aufgrund des tiefroten Gesamtmarktes im gestrigen Handel ausgeblieben. Im Gegenteil. Die Bayer-Aktie markierte auf der Handelsplattform Xetra bei 40,30 Euro ein neues Mehrjahrestief.
Sämtliche positive Neuigkeiten bei Bayer verpuffen. Kurz- bis mittelfristig sollten die Nachrichtenlage rund um die Glyphosat-Rechtsstreitigkeiten in den USA sowie weitere Aussagen zur prognostizierten Geschäftsentwicklung im kommenden Jahr den Kurs beeinflussen. Die Zahlen zum dritten Quartal wird Bayer am 03. November vorlegen. Anleger lassen weiter die Finger von der optisch günstigen Aktie.
(Mit Material von dpa-AFX)