In dieser Woche hatte es der Pharmakonzern Bayer nicht leicht. Die Aktie, die zuvor von den schwach ausgefallenen Q4-Zahlen stark gebeutelt wurde, versuchte sich wieder zurück zu kämpfen. So ganz ist das bisher aber nicht gelungen. Auf diese Marken kommt es jetzt aus charttechnischer Sicht besonders an.
Bayer ließ am 25. Februar in seine Bücher blicken und hatte dabei seine Anleger auf ganzer Linie enttäuscht. Daraufhin setzte die Aktie vor einer Woche nahezu punktgenau bis an die 50-Euro-Marke zurück und durchbrach dabei die kurzfristige Trendlinie bei 52,50 Euro nach unten.
Von dort aus kam es zu Wochenbeginn zu einem Versuch diese Linie zurück zu erobern. Am Dienstag prallte der Wert jedoch daran ab und schwankt seitdem um die 50-Tage-Linie, die aktuell bei 52,06 Euro verläuft.
Solange der GD50 und die Trendlinie nicht überschritten wird, ist mit einer anhaltenden Konsolidierung zu rechnen. Ein erneuter Test der 50-Euro-Marke oder der Unterstützung bei 49,56 Euro sind dabei kurzfristig zu erwarten. Erst oberhalb der Trendlinie und der 200-Tage-Linie bei 54,16 Euro ist von einer Fortsetzung des Aufwärtstrends auszugehen.
Aktuell steckt die Bayer-Aktie in einer kurzfristigen Konsolidierung fest. Zu neuen Impulsen könnte es aber bereits nächste Wochen kommen. Am 10. und 11. März findet der (virtuelle) Capital Markets Day statt. Langfristig hält DER AKTIONÄR aber weiterhin an seiner kritischen Einschätzung zum DAX-Unternehmen fest. Nach wie vor birgt die Causa Glyphosat zu hohe Risiken, um ein mittel- bis langfristiges Engagement bei der Aktie zu rechtfertigen.