Die Bayer-Aktie bastelt weiterhin an einer charttechnischen Bodenbildung. Kann diese erfolgreich abgeschlossen werden, dürfte der Titel überraschend schnell einen kurzfristigen Aufwärtstrend etablieren. Für dieses Szenario spricht, dass Bayer inzwischen mit hohen Abschlägen in allen drei Geschäftsfeldern (Crop Science, Pharma und Consumer Health) zu seinen Konkurrenten handelt.
Erwähnenswert sind zudem die hohen Synergieeffekte im Nachgang der Monsanto-Übernahme. So plant das Management, in diesem Zusammenhang pro Jahr einen Betrag von 1,2 Milliarden Dollar einzusparen. Parallel hierzu soll der Free-Cash-Flow des deutschen Healthcare-Konzerns in den nächsten Jahren von zuletzt vier auf bis zu zehn Milliarden Euro im Jahr anschwellen.
Szenario einer Erholungsbewegung bleibt intakt
Da das Szenario einer Erholungsbewegung bestehen bleibt, sollte die Bayer-Aktie auf dem aktuellen Kursniveau jetzt nicht mehr verkauft werden. Schafft der Titel den Ausbruch über den kurzfristigen Widerstand bei 70 Euro, winkt ein Anstieg in Richtung 85 Euro.