Auf die Zahlen zum ersten Quartal 2020 am Montag folgte am Dienstag die Hauptversammlung von Bayer. Anders als im Vorjahr entlastete das anwesende Grundkapital den Vorstand des DAX-Unternehmens und auch der Gewinnverwendung in Form einer Dividende von 2,80 Euro erteilten die Aktionäre grünes Licht. Dennoch zählt die Bayer-Aktie heute zu den schwächsten DAX-Titeln.
Denn die Bayer-Aktie wird am ersten Tag nach der Hauptversammlung ex-Dividende gehandelt. Sprich: Die Börse handelt den DAX-Wert mit einem Abschlag von 2,80 Euro. Gemessen am gestrigen Xetra-Schlusskurs von 63,02 Euro ergibt sich daraus eine Dividendenrendite von 4,44 Prozent.
Anleger sollten daher im heutigen Handel nicht in Panik verfallen, wenn die Aktie gut vier Prozent in Richtung der Marke von 60,00 Euro abtaucht.
Den Dividendenabschlag von 2,80 Euro sollte die Bayer-Aktie in einem freundlichen Marktumfeld schnell wieder wett machen. Denn operativ konnten die Leverkusener im ersten Quartal überzeugen und somit die Comeback-Rallye unterfüttern. Investierte Anleger halten an der Aktie weiter fest und setzen auf eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung gen 65,00 Euro.