Bayer kann sich Hoffnung machen, dass das oberste US-Gericht einen wegweisenden Fall im Glyphosat-Streit zur Überprüfung annehmen wird. Wie aus einem am Montag veröffentlichten Gerichtsdokument hervorgeht, will der US Supreme Court sich die Meinung der US-Regierung in Washington zu dem Fall einholen. An der Börse kommt die Nachricht gut an.
Sollten sie ihn zur Verhandlung annehmen, hätte ihr Urteil Signalwirkung. Von einem möglichen Sieg in einem Verfahren versprechen sich die Leverkusener, die Streitigkeiten um angebliche Krebsrisiken glyphosathaltiger Unkrautvernichter im Grunde beenden zu können.
Die Marktteilnehmer schöpfen neue Hoffnung auf ein baldiges Ende der Glyphosat-Rechtsstreitigkeiten. Dennoch ist der Ausgang weiter ungewiss. Anleger gehen das Risiko vorerst nicht ein und bleiben weiter an der Seitenlinie.
(Mit Material von dpa-AFX)