Im heutigen Handel haben es die Anteilscheine der beiden im DAX notierten Chemieriesen Covestro und BASF sehr schwer. Beide verbilligen sich deutlich. Denn heute belastet die allgemein sehr negative Stimmung an den Märkten. "Die Angst ist zurück. Die Sorgen sind wieder da. Jede Euphorie ist verflogen", resümierte Analyst Thomas Altmann von QC Partners.
Er betonte, dass das Vertrauen in die Notenbanken deutlich abnehmen dürfte. So glaubten immer mehr Anleger, dass der US-Notenbank Fed keine weiche Landung der US-Wirtschaft gelinge. Altmann erklärte: "Aus Angst vor Bremsspuren beim Wirtschaftswachstum und den Unternehmensgewinnen werden Aktien verkauft. Die Risikobereitschaft der Anlegerinnen und Anleger ist im Moment äußerst gering. Und das ist auf der anderen Seite des Atlantiks besonders deutlich zu spüren.“
Bei den deutschen Chemieproduzenten kommen als weitere Belastungsfaktoren natürlich nach wie vor die Sorgen vor einem Engpass beim Gas sowie allgemein weiter steigenden Energiekosten.
Das Marktumfeld für BASF und Covestro bleibt weiterhin sehr herausfordernd. Daher sollten nach wie vor nur Mutige zugreifen. Wer die beiden niedrig bewerteten Dividendenperlen im Depot hat, sollte die Stoppkurse bei 39,00 Euro (BASF) beziehungsweise 30,00 Euro (Covestro) belassen.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BASF.