Der Chemieriese BASF ist zu einem führenden Konzern im Agrargeschäft aufgestiegen. Denn die Ludwigshafener haben nun auch noch die Übernahme des Gemüsesaatgutgeschäfts von Bayer abgeschlossen. Die Leverkusener mussten sich von einigen Sparten trenne, um grünes Licht für den Monsanto-Deal zu erhalten.
BASF verfügt nun über Bereiche, die im vergangenen Jahr Umsätze im Volumen von 2,2 Milliarden Euro erzielt haben. Dafür zahlte BASF satte 7,6 Milliarden Euro. Denn mit den Bayer-Sparten holt sich BASF nicht nur 24 Kulturen und rund 2.600 Gemüsesorten ins Haus, sondern auch eine sehr gut aufgestellte Forschungs- und Entwicklungsplattform. Der Chemiekonzern wird auf einen Schlag ein bedeutender Player im Markt für Saatgut und Digital Farming, zwei Bereiche, die in den kommenden Jahren immer wichtiger werden dürften.
Charttechnisch weiter schwach
Auch wenn die mittel- bis langfristigen Aussichten für BASF auch sind – aktuell ist die Aktie aufgrund des deutlich angeschlagenen Charts eher kein Kauf. Wer bereits investiert ist, sollte den Stopp bei 75,00 Euro beachten.