Die Experten von JPMorgan haben sich erneut genauer mit dem Chemiesektor und dabei auch mit den Anteilscheinen von BASF befasst. Analyst Chetan Udeshi geht davon aus, dass die europäischen Branchenvertreter dank einer guten Nachfrage und einer hohen Preissetzungsmacht ein starkes Auftaktquartal hinter sich haben dürften.
Er stuft die BASF-Aktie daher weiterhin mit "Overweight" ein. Indes befinden sich die DAX-Titel auch auf JPMorgans "Positive Catalyst Watch"-Liste und zählt damit den bevorzugten Zyklikern. Angesichts bereits bekannter, starker Eckdaten der Ludwigshafener dürfte hier der Fokus noch stärker als generell auf Aussagen zum laufenden Quartal und zum Jahr liegen. Udeshi erwartet eine Bestätigung der bisherigen Ziele und sieht die Aktie attraktiv bewertet.
DER AKTIONÄR hält die DAX-Titel ebenfalls für unterbewertet. Zwar belasten aktuell die hohen Energiekosten und die kurzfristigen Risiken bezüglich der weiteren Erdgasversorgung sind natürlich ernst zu nehmen. Doch langfristig betrachtet sollte ein Unternehmen mit einer derart starken Positionierung in zahlreichen attraktiven Märkten und einer soliden Bilanz durchaus höher bewertet werden als BASF derzeit. Dividendenjäger können daher weiterhin zugreifen (Stopp: 36,00 Euro).
Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BASF.
Mit Material von dpa-AFX