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08.07.2024 Thorsten Küfner

BASF: Sinnvoller Deal

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BASF

Der weltgrößte Chemieproduzent BASF sucht weiterhin nach wegen, den Co2-Fußabdruck deutlich zu verringern. Zu diesem Zweck haben die Ludwigshafener nun mit dem französischen Energiespezialisten Engie einen interessanten Deal geschlossen. Demnach wird Engie den DAX-Konzern über sieben Jahre hinweg mit Biomethan versorgen. 

So will BASF zukünftig an den Standorten in Ludwigshafen und in Antwerpen das zertifizierte Biomethan der Franzosen verwenden. Biomethan, das durch die Vergärung organischer Abfälle aus den Haushalten, der Industrie oder der Landwirtschaft entsteht, kann eine nachhaltige Alternative zu fossilen Rohstoffen in der Produktion darstellen. Der Vorteil für den Chemiekonzern ist, dass er seinen Kunden aus der Automobil-, Verpackungs- oder Waschmittelindustrie dadurch Produkte mit reduziertem Product Carbon Footprint anbieten kann.

Matthias Dohrn, Leiter Global Procurement bei BASF, betonte: „BASF und Engie arbeiten seit vielen Jahren zusammen. Bei unserem Übergang zur Kreislaufwirtschaft setzen wir zunehmend alternative Rohstoffe wie Biomethan am Anfang unserer Wertschöpfungskette ein. Diese Vereinbarung wird eine langfristige Versorgung mit Biomethan zu wettbewerbsfähigen Preisen sicherstellen. Wir freuen uns, mit Emgie einen so zuverlässigen Partner zu haben".

Edouard Neviaski, CEO der Engie-Geschäftseinheit „Global Energy Management & Sales", erklärte: „Engie und BASF sind ein sehr gutes Beispiel für nachhaltige Chemie. Nachdem wir 2021 den längsten Stromabnahmevertrag abgeschlossen haben, der jemals in der europäischen Chemieindustrie unterzeichnet wurde, freuen wir uns, unseren Partner bei seinen Schritten in Richtung Biomethan erneut zu begleiten. Mit einem stetig wachsenden Biomethan-Portfolio sind wir mit diesem neuen Deal auf dem richtigen Weg, um unser Ziel zu erreichen - bis 2030 wollen wir 30 Terawattstunden Biomethan pro Jahr verkaufen. Mit einem starken Wachstumspotenzial und dem Ziel Europas, bis 2030 35 Milliarden m3 zu produzieren, glauben wir, dass Biomethan-Abnahmeverträge ein erhebliches Wachstum verzeichnen werden." Mehr dazu lesen Sie hier.

BASF (WKN: BASF11)

Der Deal mit Engie ist durchaus sinnvoll, dürfte ab er kaum spürbaren Einfluss auf den Aktienkurs haben, der sich zuletzt wieder etwas erholen konnte. Mutige können sich die im Branchenvergleich und im historischen Vergleich günstig bewertete Aktie weiterhin ins Depot legen. Der Stoppkurs sollte bei 39,00 Euro belassen werden. 

Hinweis auf Interessenkonflikte:

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BASF.

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