Die Ratingagentur Fitch hat zwar die Bonität des Chemiekonzerns BASF mit A+ bestätigt, aber den Kreditausblick von neutral auf negativ gesenkt. Grund dafür sind die makroökonomischen und geopolitischen Herausforderungen.
In Anbetracht der Rezessionsängste und aufstrebender Konkurrenz aus China erwartet die Ratingagentur Profitabilitätseinbrüche. Vor allem die geringe Nachfrage aus dem absatzstarken Automobilsektor treffe das pfälzische Unternehmen hart.
Warburg-Analyst Oliver Schwarz belässt die Einstufung für BASF derweil auf „Hold“. Glaubt man dem Analysten, hat die Aktie noch ein wenig Luft nach oben. Das Kursziel liegt bei 64,70 Euro knapp über dem aktuellen Kurs. Insgesamt empfehlen 23 Analysten das Papier zu halten, acht blicken optimistisch in die Zukunft und raten zum Kauf. Keiner spricht sich zum jetzigen Zeitpunkt für einen Verkauf aus.
Das Chartbild hellt sich nach dem jüngsten Abverkauf langsam auf. In der laufenden Woche hinterließ BASF einen positiven Eindruck und es hat sich ein Boden ausgebildet. Nun gilt den nächsten Widerstand im Bereich 60 Euro zu überwinden. Gelingt dies, kann die 200-Tage-Linie bei 64,04 Euro in Angriff genommen werden. Für den AKTIONÄR bleibt BASF eine Halteposition mit einem Stopp bei 54,50 Euro.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: BASF.