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BASF nach den Zahlen: Das raten Goldman, JPMorgan & Co

BASF nach den Zahlen: Das raten Goldman, JPMorgan & Co
Foto: photothek/IMAGO
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Thorsten Küfner 13.10.2022 Thorsten Küfner

Gestern hat BASF Eckdaten für das abgelaufene dritte Quartal vorgelegt (mehr dazu lesen Sie hier). Daraufhin haben natürlich zahlreiche Analysten das Zahlenwerk des Ludwigshafener Chemieriesen genauer unter die Lupe genau. So hat etwa die US-Investmentbank Goldman Sachs die Einstufung auf "Neutral" mit einem Kursziel von 43 Euro belassen.

Analystin Georgina Fraser betonte, der Umsatz und das berichtete operative Ergebnis (Ebit) seien im Jahresvergleich etwas besser als vom Konsens erwartet ausgefallen, während der Überschuss unter der Konsensprognose gelegen habe. Angesichts der zunehmend schwierigeren Lage in Europa habe der Chemiekonzern zudem ein Sparprogramm samt Stellenstreichungen angekündigt. Das habe sie aber nicht überrascht.

JPMorgan hat indes das Anlagevotum für die DAX-Titel auf "Overweight" mit einem Kursziel von 55 Euro belassen. Das bereinigte operative Ergebnis (Ebit) sei im Jahresvergleich zwar deutlich schwächer ausgefallen, aber zugleich auch etwas besser als von ihm und dem Konsens erwartet, so Analyst Chetan Udeshi. Er verwies zudem darauf, dass der Chemiekonzern temporäre und strukturelle Maßnahmen angekündigt habe, um den schwierigen Aussichten in Europa etwas entgegensetzen zu können.

Jefferies hat die Einstufung für BASF nach Eckdaten zum dritten Quartal und der Ankündigung eines Kosteneinsparprogramms auf "Hold" mit einem Kursziel von 47 Euro belassen. Analyst Chris Counihan erklärte, das bereinigte operative Ergebnis habe die Markterwartung und seine Schätzung übertroffen. Positiv sei, dass der Chemiekonzern proaktiv an der Verbesserung seiner deutschen Kostenposition arbeite. Allerdings scheine es schwierig zu sein, die ungünstige europäische Position auf der Kostenseite mit Blick auf Rohstoffe, Strompreise et cetera vollständig abzufedern.

BASF (WKN: BASF11)

Die operative Entwicklung im schwierigen dritten Quartal war gut, was der Aktie gestern einen kleinen Schub gegeben hat. Mutige mit einem langen Atem können weiterhin auf eine nachhaltige Erholung der sehr günstig bewerteten Dividendenperle spekulieren. Der Stopp kann bei 34,00 Euro belassen werden. 

Hinweis auf Interessenkonflikte:

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BASF.

Mit Material von dpa-AFX

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