Nach den Kursgewinnen zum Ende des vergangenen Jahres geht es mit dem Papier des Chemiekonzerns BASF in 2018 bergab. Von 91,31 Euro im Januar sank das Papier auf derzeit lediglich noch 66,49 Euro (-28,98 Prozent). Zum Start des heutigen Handelstags belasten die Aktie des Chemieriesens neue Analystenprognosen.
Die britische Großbank Barclays hat BASF von „Overweight“ auf „Equal Weight“ abgestuft und das Kursziel von 92 auf 80 Euro gesenkt. Somit verliert die Aktie ihre Position auf der Top-Picks-Liste von Barclays. Die Analysten befürchten, der Ludwigshafener Chemieriese könnte die Jahresziele verfehlen. Als Gründe nennt die Bank die schwächeren Kunststoffpreise sowie die niedrigen Pegelstände des Rheins. Derzeit überschatten die kurzfristigen Risiken den langfristigen Wert der Aktie, erklärten die Experten.
Macquarie, eine australische Investmentbank, hat den BASF-Titel von „Outperform“ auf „Neutral“ abgestuft. Das Kursziel wurde von 118 Euro auf 68 Euro revidiert. Der Analyst James Knight erwartet Gegenwind von den Absatzmärkten. Im nächsten Jahr ist der Experte hinsichtlich der Konzernstruktur und des Beteiligungsportfolios aber zuversichtlich.
An der Seitenlinie
Für den AKTIONÄR überwiegen vorerst die aktuellen Probleme mit der TDI-Produktion die langfristigen Aussichten. Für die BASF-Aktie heißt es nach wie vor: Nicht einsteigen.