Hinter dem weltgrößten Chemie-Produzenten BASF liegen durchwachsene Jahre. Doch die Chancen stehen gut, dass das Unternehmen im Kalenderjahr 2024 ein Comeback starten kann. Dieser Ansicht sind offensichtlich auch die Analysten der Schweizer Großbank UBS, die den DAX-Wert erneut unter die Lupe genommen haben.
Das Kreditinstitut hat das Kursziel für BASF von 55 auf 59 Euro nach oben geschraubt und die Einstufung auf "Buy" belassen. Seine Schätzung für das operative Ergebnis (EBIT) für das Schlussquartal 2023 liege über der Konsensprognose, aber immer noch am unteren Ende der Unternehmenszielspanne, schrieb Analyst Samuel Perry.
Zudem hob er seine Schätzung für den freien Barmittelzufluss im vergangenen Jahr an und ist hier nach eigener Aussage ebenfalls optimistischer als der Konsens. Der vor Weihnachten angekündigte Führungswechsel sollte keine großen Veränderungen in der Unternehmensstrategie mit sich bringen. Insgesamt schienen Investoren wieder eher bereit, sich BASF anzuschauen.
Dass BASF im Jahr 2024 ein Comeback feiern könnte, unterfüttern auch die Schätzungen. Analysten rechnen damit, dass im Kalenderjahr 2024 sowohl der Konzernumsatz als auch Ergebnis beim weltgrößten Chemie-Produzenten wieder zulegen können (DER AKTIONÄR berichtete vor Kurzem).
Auch die Aktie von BASF sendet wieder positive Signale. Der nachhaltige Sprung über den GD200 im Dezember könnte den notwendigen charttechnischen Trendwende-Impuls geliefert haben.
Die Aussichten für BASF haben sich in den vergangenen Monaten merklich aufgehellt. Im schwachen Gesamtmarkt kann die Aktie vom erhöhten Kursziel allerdings nicht profitieren. Interessierte Anleger können dennoch bei der Dividenden-Perle auf eine Fortsetzung der charttechnischen Aufwärtsbewegung setzen. Der Stopp zur Absicherung nach unten sollte bei 36 Euro belassen werden.
(Mit Material von dpa-AFX)
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Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BASF.