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Foto: BASF
06.09.2024 Thorsten Küfner

BASF, Evonik oder Lanxess – wo lohnt sich jetzt der Kauf?

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Lanxess

Im gestrigen Handel sorgte eine Studie aus dem Hause Morgan Stanley vor allem bei den Papieren des Spezialchemiekonzerns Lanxess für kräftigen Rückenwind. So verteuerten sich die MDAX-Titel um knapp fünf Prozent. Auch heute wurde ein Kommentar zur Chemiebranche veröffentlicht, diesmal von den Experten der britischen Großbank Barclays, die einen Favoriten im Sektor haben. 

So erklärte Analyst Alex Stewart in einer am heutigen Freitag veröffentlichten Branchenstudie, dass sich die petrochemischen Spreads (das bedeutet der Preisunterschied zwischen dem Rohmaterial und dem verkauften chemischen Produkt) in den vergangenen Wochen und Monaten relativ mau entwickelt haben. Daher sieht der Experte nun ein wachsendes Risiko für einige Unternehmensziele innerhalb des Chemiesektors. 

Die Aktien von BASF sowie Lanxess stuft er aktuell lediglich mit "Equal Weight" ein. Immerhin liegt das Kursziel für Lanxess mit 30,00 Euro immer noch stattliche 22 Prozent über dem aktuellen Kursniveau. Bei BASF beziffert Stewart den fairen Wert auf 57,00 Euro, woraus sich aber durch deutliches Aufwärtspotenzial von fast 30 Prozent ergeben würde. 

Favorit im Sektor ist für Barclays die Aktie von Evonik. Stewart bestätigte sein Rating mit "Overweight". Den fairen Wert sieht er erst bei einem Kurs von 25,00 Euro erreicht, woraus sich ein Potenzial von 27 Prozent errechnen würde. 

Evonik Industries (WKN: EVNK01)

Es bleibt dabei: Das aktuelle Marktumfeld ist für die Chemiekonzerne angesichts der anhaltend lahmenden Konjunktur in zahlreichen wichtigen Volkswirtschaften weiterhin schwierig. Aufgrund der mittel- bis langfristig betrachtet relativ guten Perspektiven sowie der gerade im historischen Vergleich günstigen Bewertungen können Anleger aber an Bord bleiben. Dabei sollten die Stoppkurse bei 39,00 Euro (BASF), 16,00 Euro (Evonik) beziehungsweise 19,50 Euro (Lanxess) belassen werden. 

Lanxess (WKN: 547040)

Hinweis auf Interessenkonflikte

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BASF.

Behandelte Werte

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