Die Aktie von BASF konnte sich an den vergangenen Handelstagen zumindest wieder etwas stabilisieren. Eine klare Gegenbewegung nach den durchaus kräftigen Kursrückgängen der vorherigen Wochen zeichnet sich aber aktuell immer noch nicht ab. Besonders wichtig wäre nun zunächst einmal Schadensbegrenzung, wofür vor allem eine Marke wichtig wäre.
So wäre es zur Stabilisierung nun hilfreich, wenn der DAX-Titel nun zumindest das bisherige Jahrestief bei 44,99 Euro verteidigen könnte. Dies wäre der erste Schritt zu einer Bodenbildung und im Idealfall zu einer Gegenbewegung. Danach wäre es wichtig, dass zeitnah die alten Tiefs bei 46 bis 47 Euro wieder überstiegen werden können.
Sollte hingegen die Marke von 44,99 Euro fallen, wäre rein charttechnisch ein weiterer Rückfall bis auf 41,14 Euro, dem Tief aus dem Mai 2020, wahrscheinlich. Sollte auch dieser Support nicht halten, befindet sich im Bereich von 40,50 Euro eine weitere mögliche Unterstützung.
Die BASF-Aktie ist derzeit ein heißes Eisen - sowohl charttechnisch wie politisch. Denn sollte es zu Gas-Engpässen kommen, dürfte der Kursverfall weitergehen. Mutige, die dieses Szenario für unwahrscheinlich halten, können aber das aktuell sehr günstige Niveau der Dividendenperle weiter zum Einstieg nutzen. Der Stopp sollte dann bei 39,00 Euro belassen werden.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BASF.