Die Geschäfte für den Chemiekonzern BASF laufen weiter rund. "Wir sind sehr gut ins neue Jahr gestartet", sagte Finanzchef Hans-Ulrich Engel auf einem Investorentag. Nach einer starken Geschäftsentwicklung im Januar und Februar bleibe auch der März ein starker Monat. Das Auftragsbuch sei gut gefüllt. Insgesamt schaue BASF auf ein gutes Quartal.
Die Energiekosten blieben aber hoch, sagte Engels. Derzeit bewegten sich diese weiterhin auf einem hohen Niveau. Alleine im vierten Quartal hatten sich die Mehrkosten für die europäischen BASF-Standorte aufgrund der weiter gestiegenen Erdgaspreise auf 800 Millionen Euro belaufen. BASF befinde sich aber aufgrund einer starken Nachfrage in einer guten Position und könne den überwiegenden Teil der Kosten an die Kunden weiterreichen, fügte Engel hinzu.
Für 2022 rechnete das Unternehmen zuletzt mit einem Rückgang beim Umsatz auf 74 bis 77 Milliarden Euro und beim operativen Ergebnis auf 6,6 bis 7,2 Milliarden Euro. 2021 kletterte der Umsatz im Jahresvergleich um ein Drittel auf 78,6 Milliarden Euro. Dazu trugen deutlich höhere Verkaufspreise und Mengen bei. Den um Sondereffekte bereinigten Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) konnte BASF auf 7,8 Milliarden Euro mehr als verdoppeln.
Die Eckdaten machen Mut und könnten ein weiterer Beleg dafür sein, dass die jüngsten Kursabschläge überzogen waren. Anleger können bei der Dividendenperle weiterhinn zugreifen. Der Stopp sollte bei 39,00 Euro belassen werden.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BASF.
Mit Material von dpa-AFX