Im operativen Geschäft rollt bei BASF derzeit wieder der Rubel (mehr dazu lesen Sie hier). Doch der Kurs des weltgrößten Chemiekonzerns kommt seit mehreren Monaten kaum wirklich von der Stelle. DER AKTIONÄR zeigt, auf welche charttechnischen Marken es jetzt ankommen dürfte.
Der DAX-Titel befindet sich seit Juni in einem stabilen Seitwärtstrend. Wichtig wäre, dass der Bereich zwischen 64,14 und 63,83 Euro weiterhin verteidigt werden kann. Sollten diese Unterstützungen nicht halten, liegt die nächste erst wieder bei 60 Euro, dem Zwischentief vom Dezember 2020. Sollte auch dieser Support gerissen werden, würde die Marke von 55 Euro in den Fokus der Anleger rücken.
Nach oben hin wird der Seitwärtskanal noch vom Widerstand bei 69,52 Euro begrenzt. Gelingt es der BASF-Aktie, diese Hürde zu überwinden, wäre das nächste Ziel das 52-Wochen-Hoch bei 72,88 Euro.
Es bleibt spannend, ob zuerst die obere oder die untere Begrenzung durchbrochen wird. Rein fundamental betrachtet bleibt die BASF-Aktie indes sehr attraktiv. Die mittel- bis langfristigen Aussichten für den Global Player sind gut. Zudem ist die Akte mit einem KGV von 10 günstig bewertet und lockt mit einer stattlichen Dividendenrendite. Wer zugreift, sollte sein Investment mit einem Stopp bei 58,00 Euro nach unten absichern.